Die Artbildung und Verwandtschaft bei den Schmetterlingen Eine systematische Darstellung der Abänderungen, Abarten und Arten der segelfalter-ähnlichen Formen der gattung Papilio . riiren) als Beweis für selbständige gleich-artige Entwicklung je in der alten und neuen Welt anerkennen will,eine Frage, auf welche ich alsbald näher zu reden komme. Bellerophon ist die am weitesten entwickelte Form in der Poda-liriusgruppe. Am auffälligsten ist an ihm die winkelartige Verbindungder Binde III mit V/VI auf den Vorderflügeln,wie sie bei Protesilaus vorgebildet ist, und weiterdie Thatsache, dass ausse
Die Artbildung und Verwandtschaft bei den Schmetterlingen Eine systematische Darstellung der Abänderungen, Abarten und Arten der segelfalter-ähnlichen Formen der gattung Papilio . riiren) als Beweis für selbständige gleich-artige Entwicklung je in der alten und neuen Welt anerkennen will,eine Frage, auf welche ich alsbald näher zu reden komme. Bellerophon ist die am weitesten entwickelte Form in der Poda-liriusgruppe. Am auffälligsten ist an ihm die winkelartige Verbindungder Binde III mit V/VI auf den Vorderflügeln,wie sie bei Protesilaus vorgebildet ist, und weiterdie Thatsache, dass ausserdem einzig die BindenI, IX und XI auf den Vorderflügeln bei ihmübrig geblieben sind, auf den Hinterflügelnaber drei Randbinden und die Prachtbinde IX,unten auch der Verbindungsstreifen und XL Dermittlere Winkel ist mit dem Prachtwinkel ver-schmolzen. Da auf der Tafel wegen der Behaa-rung das Genauere nicht zu erkennen ist, magdasselbe beifolgende Abbildung zeigen. Eigenartigist ferner die winkelige Gestaltung der Pracht-binde. Auffallend endlich, dass Bellerophon eineähnliche reingelbe Farbe hat wie Agetes, wäh-rend sonst die Amerikaner mehr nach Grün Abbildung ügel des PapilioBellerophon von unten. Papilio Agetes Westw. (Taf. I, Fig. 8.)Die Zeichnung dieses Falters zeigt ebenfalls eine grosse Verein-fachung gegenüber den ursprünglichen Verhältnissen, wie sie sich an-nähernd noch bei Alebion finden. Es sind nur noch sieben Binden aufden Vorderflügeln vorhanden, von welchen sich alle bis auf die zwi-schen V/VI und IX gelegene leicht auf die bekannten Binden zurück-führen lassen — die letztere scheint ihrer Lage nach VII zu entsprechen, 54 könnte aber vielleicht auf VIII zurückzuführen sein, weil VII allgemeindie Neigung zeigt, frühzeitig und vor VIII zu verschwinden. Auchbei Agetes, wie überall bisher, erhalten sich IX und X über die Mit-telzelle hinaus und zwar bis zum Hinterrand der Vorderflügel, eineUebereinstimmung, welc
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