. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ãrzte und Studierende. thernarkose. 35 iJurch die ganz allmähliche Annäherung der Maske gewöhnt sich aberTatient an den Gerucli des Ãthers und gleichzeitig ist frischer Luft-zutritt möglich. Nachdem die Maske delinitiv auf das Gesicht gelegtworden (Fig. 20), wartet man 1â2 Minuten ab, sodann lüftet man dieMaske und gieÃt eine zweite zirka gleich starke Dosis nach. Der Patient,der jetzt an den Ãther ein wenig gewöhnt, emphndet das NachgieÃenkaum. Es wird nun um die Maske eine Kompresse gelegt (Fig. 21).Der Schhif tritt häutig schon


. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ãrzte und Studierende. thernarkose. 35 iJurch die ganz allmähliche Annäherung der Maske gewöhnt sich aberTatient an den Gerucli des Ãthers und gleichzeitig ist frischer Luft-zutritt möglich. Nachdem die Maske delinitiv auf das Gesicht gelegtworden (Fig. 20), wartet man 1â2 Minuten ab, sodann lüftet man dieMaske und gieÃt eine zweite zirka gleich starke Dosis nach. Der Patient,der jetzt an den Ãther ein wenig gewöhnt, emphndet das NachgieÃenkaum. Es wird nun um die Maske eine Kompresse gelegt (Fig. 21).Der Schhif tritt häutig schon nach der zweiten Dosis ein- wenn nicht,wird man eben nachgieÃen. Es ist unmöglich, nach dieser Richtungbestimmte Regeln aufzustellen, da die Leichtigkeit, mit der die Patienteneinschlafen, sowohl beim Ãther, wie bei jedem anderen Anä sehr verschiedenen Faktoren abhängig ist. Sobald der Patient schläft,wird das Tuch entfernt (Fig. 22). Stets soll man von Zeit zu Zeit dieMaske lüften und die Gesichtsfarbe kontrollieren (Fig. 23). Aus Fig. 20 und dieser Beschreibung sieht man ohne weiteres, daà es sich bei derJuUiardschen Methode nicht um eine Erstickungsmethode handeln kann,indem man viel besser, als mit irgend einer anderen Methode, es in derHand hat, durch Lüftung der Maske frische Luft zuströmen zu soll so viel Ãther in die Maske geschüttet werden, daà der-selbe auf das Gesicht des Patienten herunterträufelt. Der Narkotiseurrichte sein Hauptaugenmerk auf die Respiration. So lange diese regel-mäÃig vor sich geht, ist für den Patienten nichts zu befürchten. Wiesie aber unregelmäÃig wird, was bei gewissen Lagen (Steinschnittlage,Trendelenburgsche Lage), bei welchen die Gedärme nach dem Zwerch-fell gelagert sind und dessen Tätigkeit hindern, nicht selten eintretenwird, soll die Maske häufig gelüftet und frische Luft zugelassen soll der Unterkiefer nach v


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