. Anatomie des menschlichen Gebisses, mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zahnersatzkunde. Tooth; Dentition; Anatomy. 52 Die Krone des zweiten ist im Ganzen etwas schmäler und da die Tiefendimension um ein Geringes vergrössert ist, sieht sie auch etwas mehr comprimirt aus; sie ist ferner in allen ihren Einzeln- heiten symmetrischer gestaltet. Die mesiale und distale Hälfte der Wangenfläche zeigen eine ganz geringe oder gar keine Yerschieden- heit; die beiden Höckerspitzen ragen fast gleich hoch über die Kau- fläche empor und die Berührungsflächen sind sich, da auch die mesiale gew
. Anatomie des menschlichen Gebisses, mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zahnersatzkunde. Tooth; Dentition; Anatomy. 52 Die Krone des zweiten ist im Ganzen etwas schmäler und da die Tiefendimension um ein Geringes vergrössert ist, sieht sie auch etwas mehr comprimirt aus; sie ist ferner in allen ihren Einzeln- heiten symmetrischer gestaltet. Die mesiale und distale Hälfte der Wangenfläche zeigen eine ganz geringe oder gar keine Yerschieden- heit; die beiden Höckerspitzen ragen fast gleich hoch über die Kau- fläche empor und die Berührungsflächen sind sich, da auch die mesiale gewölbt ist, zum Yerwechseln ähnlich. Die letztere Eigen- thümlichkeit bildet so ziemlich das j n j ji verlässlichste Kennzeichen für den zweiten oberen Prämolarzahn, weil sie trotz individueller Variation am seltensten verwischt wird. Bezüglich der Wurzel findet man, dass diejenige des ersten häufiger gespalten ist, und wenn auch jene jFig. 33. des zweiten getheilt erscheint, so ist sie dies immer in geringerem Maasse; beim ersten reicht die Theilung stets näher zur Krone hin. Ebenso kommt die Dreitheilung der Wurzel fast ausschliesslich nur beim ersten vor, beim zweiten bildet sie schon eine ganz besondere Seltenheit. Der Gesammtunterschied zwischen den beiden oberen Backen- zähnen lässt sich kurzweg dahin zusammenfassen, dass der zweite in jeder Beziehung etwas weniger differenzirt ist, als der erste. Die Unterscheidung zwischen den Backenzähnen der rechten und linken Seite bietet durchaus keine Schwierigkeiten dar. Sämmt- liche Flächen der Krone (mit alleiniger Ausnahme der Berührungs- flächen des zweiten Prämolaris) haben besondere Kennzeichen an sich, wodurch deren Lage genau bestimmt wird und im Laufe der Beschreibung sind bereits alle, welche einen Unterschied begründen, des Näheren angeführt worden. Namentlich ist eine Verwechslung der Wangen- und Zungenseite nur bei entschiedener Missbildung denkbar. Es genügt daher, das Augenmerk auf jene
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