. Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen. Middle ear; Mammals. 406 P- N. van Kämpen äußeren Gehörganges überein mit den Macropodidae und Phalan- ger idae. Phascolarctidae. Wand der Paukenhöhle. Phascolarctus zeigt in mancher Hinsicht Übereinstimmung mit den Polyproiodontia. Die Bulla alisphenoidea ist sehr hoch und von der Seite her zusammengedrückt, so daß man an ihr eine mediale und eine laterale flache Wand unterscheiden kann, welche ver- mittels eines scharfen Randes ineinander übergehen. Die Bulla hat dadurch, wie Flower (1885) bemerkt, in der Form viel Überein- st
. Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen. Middle ear; Mammals. 406 P- N. van Kämpen äußeren Gehörganges überein mit den Macropodidae und Phalan- ger idae. Phascolarctidae. Wand der Paukenhöhle. Phascolarctus zeigt in mancher Hinsicht Übereinstimmung mit den Polyproiodontia. Die Bulla alisphenoidea ist sehr hoch und von der Seite her zusammengedrückt, so daß man an ihr eine mediale und eine laterale flache Wand unterscheiden kann, welche ver- mittels eines scharfen Randes ineinander übergehen. Die Bulla hat dadurch, wie Flower (1885) bemerkt, in der Form viel Überein- stimmung mit der vom Schwein. Ihr hinterer Rand erreicht ebenso- wenig wie bei den polyprotodonten Beuteltieren den Proc. parocci- pitalis, sondern ist durch einen offenen Raum davon getrennt: der Processus tympanicus des Petrosum fehlt und das Tympanicum ist nicht nach innen zu verbreitert. Auch bei Thylacoleo erreicht die Bulla alisphenoidea den Processus paroccipitalis nicht (Owen, 18G6). Diese Eigenschaft ist einer der Gründe dafür, daß Winge (1893) Phascolarctus von den PJia- Fig. 14. lungeriden getrennt hat und mit Phciscolomijs vereinigt. Auch bei diesem Genus (Fig. 14) ist das Tympanicum nicht nach innen zu verbrei- tert und fehlt der Fortsatz ,„„, . , p ,,,.,,- * , ^ .,x T. des Petrosum, aber außerdem Iliascoloiiiys, A. trontal-, II. Ilorizontalschnitt. Ex- ' occipjtaie; m. Mastoid. auch dcr Proc. tympauicus des Alisphenoid. Die Folge ist, daß im macerierten Schädel die untere Wand der Paukenhöhle, welche durch die vertikale Lage des Trommelfells eine ziemlich be- deutende Breite hat, ganz offen ist. Während die Phascolarctidae hierin sogar eine Reduktion auf- weisen, im Vergleich mit den caruivoren Beuteltieren, ist anderseits eine Komplikation hinzugekommen, welche im allgemeinen charak- teristisch ist für die Diprotodontia und zwar die Beteiligung des Squamosum an der Begrenzung der Paukenhöhle. Bei Phascolarctus ist die Pars entoglenoi
Size: 2387px × 1047px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookpublishe, booksubjectmammals