. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 362 Ascidien. Fi?. 78. rechts von ihr gelegen, findet sich bei Ascidia und Phallusia eine zweite in das Kiemendarmlumen vorspringende, wie es scheint überall nur schwächer entwickelte bewimperte Längsfalte. Roule fasst diese beiden hinteren nahezu parallel verlaufenden Wimperfalten als „raphe dorsal postbuccal" zusammen und bringt sie zur vorderen, von ihm als „raphe dorsal praebuccal" bezeichneten Dorsalfalte in Gegensatz. Nach hinten und ventral zu gehen beide Falten


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 362 Ascidien. Fi?. 78. rechts von ihr gelegen, findet sich bei Ascidia und Phallusia eine zweite in das Kiemendarmlumen vorspringende, wie es scheint überall nur schwächer entwickelte bewimperte Längsfalte. Roule fasst diese beiden hinteren nahezu parallel verlaufenden Wimperfalten als „raphe dorsal postbuccal" zusammen und bringt sie zur vorderen, von ihm als „raphe dorsal praebuccal" bezeichneten Dorsalfalte in Gegensatz. Nach hinten und ventral zu gehen beide Falten der raphe dorsal post- buccal in die Flimmerstreifen der hinteren Kiemendarmwand über*), -dfa "^0™ weichen sie beim Oesophagus- eingang nach reclits und links ^d aus einander, um diesen im Bogen zu umgeben. Während sich die linke hintere Falte vor dem Oeso- phagealmund direct in die vordere Dorsalfalte fortsetzt, legt sich die rechte dieser letzteren an, ohne weiter vorn noch als ein ge- ^^ sondertes Organ nachweisbar zu bleiben. Die beiden hinteren Falten be- grenzen eine mediane, von Kiemen- spalten nicht durchbrochene, im Umkreise des Oesophagus- eingangs sich verbreiternde Längs- rinne (vgl. die nebenstehende Textfigur 78). Heller (1874) hat diese Rinne bei Ascidia mentula zuerst genauer beschrieben und als „Mundrinne" oder „Epi- b r a n c h i a 1 r i n n e " bezeichnet, um sowohl ihre Beziehungen zum Oesophagealmund als auch ihren Gegensatz zur Hypobranchialrinne zu kennzeichnen. Den Namen Epibranchialrinne hat man später, wie es auch liier geschehen ist (vgl« oben p. 355), für ein anderes Gebilde angewendet, das von der hier be- schriebenen „Mundrinne" durchaus verschieden ist. Diese Mundrinne setzt sich nämlich nach vorn zu in die von der Dorsalfalte überdeckte Dorsalfurche fort, die oben (p. 352, Textfigur 75 auf p. 358) ausführlich behandelt worden ist, und steht mit der wahren Epibranchialfalte in keinem dj-


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