. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. hof Heribert von Köln der Abtei Deutz überwiesen (Kremer, U B. III, S. 16. Geschichte— Lacomblet, U B. I, Nr. 153); in der Bestätigungsurkunde vom J. 1147 wird auc hbereits die Kirche genannt (castrum Burgele cum curte et ecclesia: Lacomblet, U B. I,Nr. 357). Die Ministerialen, die mit dem Hofe belehnt waren, nannten sich Herrenvon Bürgel (Fahne, Geschichte der Kölnischen Geschlechter I, S. 195). Noch i326trägt Willrich von Bürgel sein Schloss der Abtei Deutz auf (Lacomblet, U B. III,Nr. 212), kurz darauf wird Heinrich Zoppe mit


. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. hof Heribert von Köln der Abtei Deutz überwiesen (Kremer, U B. III, S. 16. Geschichte— Lacomblet, U B. I, Nr. 153); in der Bestätigungsurkunde vom J. 1147 wird auc hbereits die Kirche genannt (castrum Burgele cum curte et ecclesia: Lacomblet, U B. I,Nr. 357). Die Ministerialen, die mit dem Hofe belehnt waren, nannten sich Herrenvon Bürgel (Fahne, Geschichte der Kölnischen Geschlechter I, S. 195). Noch i326trägt Willrich von Bürgel sein Schloss der Abtei Deutz auf (Lacomblet, U B. III,Nr. 212), kurz darauf wird Heinrich Zoppe mit dem Haus belehnt, der es 1359 anReinhard Besendriesch verkauft. Es folgen im Besitz schon 1378 die Herren vonKniprode (Lacomblet, U B. III, Nr. 8i4), darnach die Herren von Daun zu der Mitte des 17. Jh. sind die Herren von Nesselrode, im Besitz des Hauses(nicht erst nach dem Aussterben des Geschlechtes von Daun im J. 1682, vgl. die In-schrift unten). Der jetzige Eigentümer ist der Herr Graf Droste von Nesselrode zuHaus Herten bei Fig. 42. Bürgel. Ansicht des Hauses von Nordosten. Das Schloss (Grundriss Fig. 4l, Ansicht Fig. 42) ist mit seinen UmfassUDgS- Beschreibungmauern auf den Fundamenten des römischen Kastells, zum Teil mit Benutzung deralten Mauern, errichtet. Von mittelalterlichen Bauwerken ist nur der übereck aufdie Nordostecke gesetzte viereckige Turin erhalten, dreistöckig, durch ein niedrigesPyramidendach gekrönt, mit vermauerten Fensteröffnungen, im obersten Stockwerk eineReihe von Kragsteinen, die ursprünglich einen hölzernen Wehrgang trugen. Das all-ste »ssende Herrenhaus B wurde i837 neu aufgeführt. Die Ställe im Westen sind erst1765 errichtet (Jahreszahl in Eisenankern), die übrigen erst in der !. H. unseres Im Herrenhaus befand sich bis 1837 eine eiserne Kaminplatte mit der In-schrift (v. Merino a. a O. XII, S. 6): piae memoriae OPTTMORUM iwrevtijm ber- TKAMI S. R. J. BARONIS DE NESSELRODE, DOMINI IV STEIN,


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