. Die Cephalopoden, I. Teil. Cephalopoda; Mollusks; genealogy. lOO II. KAPITEL: DIE UNTERKLASSE DER D I B R A N C H IATEN orthoceras, vielmehr sind die beiden »Trichterlappen«, die sich bei diesem frei übereinanderlegten, median zu einem Rohr verwachsen. Damit ist der Spielraum für die Erweiterung des Innenraumes gewiß vermindert laid eine mehr passive Rolle (p. 84) gegeben. Dafür ist aber durch den Muskel- mantel, d. li. Erweiterungs- und Verengerungsfähigkeit der Mantelhöhle selbst, reichlich Ersatz ge- Radula von Sepia Orbignyana. lo/i a) Die Radula ist von der Zunge durch Maceration (Fäuln


. Die Cephalopoden, I. Teil. Cephalopoda; Mollusks; genealogy. lOO II. KAPITEL: DIE UNTERKLASSE DER D I B R A N C H IATEN orthoceras, vielmehr sind die beiden »Trichterlappen«, die sich bei diesem frei übereinanderlegten, median zu einem Rohr verwachsen. Damit ist der Spielraum für die Erweiterung des Innenraumes gewiß vermindert laid eine mehr passive Rolle (p. 84) gegeben. Dafür ist aber durch den Muskel- mantel, d. li. Erweiterungs- und Verengerungsfähigkeit der Mantelhöhle selbst, reichlich Ersatz ge- Radula von Sepia Orbignyana. lo/i a) Die Radula ist von der Zunge durch Maceration (Fäulnis) abgelost, auf einem Objektträger ausgebreitet und getrocknet. (Nur so bekommt man brauchbare Prä- parate). An die Hauptplatte 3 schließen sich im vorderen Teile die Seitenplatten (4). Diese müssen eingeschnitten wer- den, um sie eben atisbreiten zu können, denn die von ihnen eingenommene Partie v^'ölbt sich über den Zungen- fortsatz (Textfig. 25), dessen Flanken die Seitenplatten einnehmen. 5 — 8 sind die der Hauptplatte aufgesetzten Zähne, c) Einige Zähne der Mittelreihe, b) sol- che der zweitäußersten rechts. Man un- terscheidet an ihnen Basalplatte (j) und. Zahnfortsatz (1). — Die 7 Zahnreihen enthalten mediale Raspelzähne (5), sub- mediale Raspelzähne (6), innere (7) und äußere (8) Bürstenzähne. (Die Margi- nalplättchen, Textf. 14, fehlen den Sepio- idea.) Bei 9 sind die Narben der abge- fallenen Zähne des distalen umgebogenen Endes der Radula (Textfig. 25) sichtbar, am anderen Ende noch weiche, eben erst angelegte Zähne. Die Figur gibt also nicht ganz das typische Verhalten wieder, wenigstens in der speziellen Aus- bildtmg der Zahnreihen, aber die all- gemeine Anordnung entspricht dem fast durchgängig beobachteten t>'pischen Ver- halten der Dibranchiaten. Textfigur 31. schaffen und an Stabilität des ganzen Mechanismus viel gewonnen. Im gleichen Sinne wirken die Trichterretrakt oren (Textfig. 55 Rt), die sich viel mächtiger entfalt


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