. Die Gartenkunst . Zwei neue bergische Gartenhäuser im Besitztum des Herrn Kommerzienrats Hermann HardtLennep. Ausgeführt durch die Architekten Wender und Dürholt, Lennep. hörenden Schlosses Homburg im Kreise Gummersbach stand früher an einer anderen Stelle des Burggartens. Auch befanden sich zu seinen Seiten nicht nur die es jetzt noch flankierenden Figuren der Pallas und des Bachus, sondern noch je zwei weitere in kleinen Ab- ständen. Aber auch in dem heutigen Bestände wird man dem Tore noch eine eindrucksvolle Wirkung zu- erkennen müssen, das nach der bereits begonnenen Instandsetzung des
. Die Gartenkunst . Zwei neue bergische Gartenhäuser im Besitztum des Herrn Kommerzienrats Hermann HardtLennep. Ausgeführt durch die Architekten Wender und Dürholt, Lennep. hörenden Schlosses Homburg im Kreise Gummersbach stand früher an einer anderen Stelle des Burggartens. Auch befanden sich zu seinen Seiten nicht nur die es jetzt noch flankierenden Figuren der Pallas und des Bachus, sondern noch je zwei weitere in kleinen Ab- ständen. Aber auch in dem heutigen Bestände wird man dem Tore noch eine eindrucksvolle Wirkung zu- erkennen müssen, das nach der bereits begonnenen Instandsetzung des Schlosses wieder einen besseren Platz finden sollte. Es wird von dem AUiancewappen Homburg-Schomberg bekrönt. — Das zweite Tor be- findet sich am Schlosse Ehreshoven im Kreise Wipper- fürth, das seit 6 Jahrhunderten zum Besitze der Grafen von Nesselrode gehört. Es stellt die Verbindung von der Vorburg zum Innenhofe des Herrenhauses dar. Obgleich seine Erscheinung bescheidener ist, wie die des Homburger Tores, so möchte ich ihm die An- sehung des vornehmen an die Renaissance anklingenden schmiedeeisernen Gitters den Vorzug vor jenem geben. — Bei der nun gebotenen Erwägung, inwieweit die bergischen Gartenbauten, insonderheit die beschieferten Gartenhäuser noch heute berufen sind, Anlagen als neue Gebilde zu schmücken, muß eine allgemeine Be- merkung vorausgeschickt werden. Wer, wie ich, dem ,,Ausschuß zur Förderung bergischer Bauweise" an- gehört, wird zunächst jedes Bestreben, bergisch zu bauen, rein prinzipiell freudig begrüßen. Aber es soll wiederholt und offen ausgesprochen werden, daß es mir, als die große Ausgabe der bergischen Bauweise im Verlage von Ernst Wasmuth-Berlin (Tafel, lo, l6, 47, 53, 54 dieses Werkes enthalten genaue zeichnerische Aufnahmen alter Gartenhäuser aus Barmen, Elberfeld, Langenberg und Radevormwald) in die Wege geleitet wurde, als mancher andere außer mir als Sendbote in die kleinen und großen Städte hinauszog, um
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