Archive image from page 49 of Die Verwendung des Bambus in Die Verwendung des Bambus in Japan und Katalog der Spörry'schen Bambus-Sammlung dieverwendungdes00sp Year: 1903 3Q die grossen Herren, und zwar die grösseren einen Monat, die geringeren ein oder zwei Wochen vorher die Herbergen und Shuku auf gewisse Tage in Beschlag nehmen, und die Zeit ihres bevorstehenden Durchzuges in allen Dörfern, Flecken und Städten kundmachen. Dieses geschiehet vermittelst eines vor und hinter jedem Dorfe und Flecken auf einer ziemlich hohen Stange von Bambus aufgerichteten, schmalen und mit wenig Charakteren


Archive image from page 49 of Die Verwendung des Bambus in Die Verwendung des Bambus in Japan und Katalog der Spörry'schen Bambus-Sammlung dieverwendungdes00sp Year: 1903 3Q die grossen Herren, und zwar die grösseren einen Monat, die geringeren ein oder zwei Wochen vorher die Herbergen und Shuku auf gewisse Tage in Beschlag nehmen, und die Zeit ihres bevorstehenden Durchzuges in allen Dörfern, Flecken und Städten kundmachen. Dieses geschiehet vermittelst eines vor und hinter jedem Dorfe und Flecken auf einer ziemlich hohen Stange von Bambus aufgerichteten, schmalen und mit wenig Charakteren beschriebenen kleinen Bretts, worauf die Nachricht befindlich ist, an welchem Tage des Monats dieser oder jener Herr daselbst durchreisen, zu Mittag speisen oder das Nachtlager nehmen werde.' Gerichtsbarkeit. Gefängniswesen. Kämpfer berichtet über das damalige Höllenhaus „ gokua', auch Mannhaus „ro-ya' geheissen, folgendes (1,295 u. 382): „Das Gefängnis in Nagasaki für Verbrecher, Christen, Schleichhändler. . . . Zur Beschäftigung in ihrem müssigen und kümmerlichen Zustande lässt man diese elenden Leute ein schlechtes Garn aus Hanf spinnen, womit die Säume der Matten in ihren Zimmern benähet werden. Ihre Kleider nähen sie mit einer Nadel von Bambusrohr zusammen, weil ihnen alle eisernen Werkzeuge verboten sind.' Und Aimee Humbert gibt eine nicht weniger interessante Schilderung des Verbrechertransportes zur Zeit seines Aufenthaltes in Japan (1868). „ . . . On se häte ä offrir aux hommes ä deux sabres [Polizei ausüben- des Militär „yakunin'] du the bouillant et du saki au bain-marie, tandis que les coulies qui portent le prisonnier dans une corbeille en traillis de bambou ne presentant aucune issue, deposent leur fardeau sur le sol et s'appliquent avant tout ä essuyer, au moyen d'une longue piece de crepon, la sueur qui ruisselle entre leur omoplates. Quant au miserable que Ton entrevoit affaisse sur lui-meme, l'ceil hagard, la barbe et les chev


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