Die Heilgymnastik in der Gynaekologie : und die mechanische Behandlung von Erkrankungen des Uterus und seiner Adnexe nach Thure Brandt . Fig. 20. nach innen herum. Die Patientin verhält sich dabei vollständigpassiv. Auf diese rein passive Bewegung folgt ein Knie-aufwärts-beugen und Bein-strecken der Patientin, der Bewegungsgeber hatdabei die eine Hand auf die Streckseite des Beins dicht oberhalbdes Kniegelenkes gelegt, mit der andern, wie vorhin angegeben,den Fuss umfasst und leistet den Bewegungen der Patientin einengewissen Widerstand. Anwendung: Bei Amenorrhoe und Dj^smenorrhoe. Wirkung: Bl


Die Heilgymnastik in der Gynaekologie : und die mechanische Behandlung von Erkrankungen des Uterus und seiner Adnexe nach Thure Brandt . Fig. 20. nach innen herum. Die Patientin verhält sich dabei vollständigpassiv. Auf diese rein passive Bewegung folgt ein Knie-aufwärts-beugen und Bein-strecken der Patientin, der Bewegungsgeber hatdabei die eine Hand auf die Streckseite des Beins dicht oberhalbdes Kniegelenkes gelegt, mit der andern, wie vorhin angegeben,den Fuss umfasst und leistet den Bewegungen der Patientin einengewissen Widerstand. Anwendung: Bei Amenorrhoe und Dj^smenorrhoe. Wirkung: Blutzuleitend zum Becken. Passive und Widerstandsbewegungen. 43 16. Reitsitzend Patientin sitzt im Reitsitz auf einer schmalen Bank odereinem etwas erhöhten sogenannten Plint, die Hände in Hüftstü Püsse oder Oberschenkel werden in irgend einer AVeise, even-tuell durch Halten von einer Person fixiert. Die Übung wird nunam besten von zwei Bewegungsgebern gegeben, welche seitlichhinter der Kranken stehen, ihre Hände auf die Schultern derselben. legen und nun den Oberkörper derselben in eine gleichmässigeKreisbewegung versetzen. Die Patientin sitzt aufrecht, aber lockerin den Hüften und verhält sich ganz passiv. Die Übung wird erstzehnmal links herum, dann zehnmal rechts herum gegeben. Anwendung: Bei Amenorrhoe und Dysmenorrhoe, sowiebei habitueller Obstipation. Wirkung: Zirkulationsbefördernd im Gefässgebiet des Unter-leibes, besonders auch der Pfortader, und mechanisch auf dieBaucheingeweide. 44 Grymnastik. 17. Vorneig-spaltsitzend Patientin sitzt mit leicht gespreizten Knieen dem Be-wegungsgeber gegenüber, die Hände in Hüftstütz. Der letzterelegt der Patientin die eine Hand, (z. B. bei Drehung nach rechtsdie linke) in die rechte Achselbeuge der Patientin, die andere (rechtez. B.) von oben her hinter die betreffende (linke) Schulter derPatientin. Die Hände wechseln entsprechend bei der umgekehrten


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