Archive image from page 84 of Der Bau des Menschen als. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit derbaudesmensche00wied Year: 1902 Gliedmassen. 73 Yerschiedenlieiten erkennen lassen, je weiter man in der AVirbeltierreilie nach abwärts geht; ja man wird schliesslich (vergl. die Fische) einen Ausgangspunkt völliger Indifferenz für beide konstatieren können. Dem umgekehrten Verhalten wird man bei höheren Typen begegnen, so vor allem bei Yö- srelnundSäuore- tieren. Bei jenen hat sich, unter korrelativen An- passungen der Wirbelsäule und des Beckens, das ganze Körperge- wicht auf d


Archive image from page 84 of Der Bau des Menschen als. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit derbaudesmensche00wied Year: 1902 Gliedmassen. 73 Yerschiedenlieiten erkennen lassen, je weiter man in der AVirbeltierreilie nach abwärts geht; ja man wird schliesslich (vergl. die Fische) einen Ausgangspunkt völliger Indifferenz für beide konstatieren können. Dem umgekehrten Verhalten wird man bei höheren Typen begegnen, so vor allem bei Yö- srelnundSäuore- tieren. Bei jenen hat sich, unter korrelativen An- passungen der Wirbelsäule und des Beckens, das ganze Körperge- wicht auf die hin- teren Extremitä- ten, welche sozu- sagen zu einem Stativ geworden Fig. 52 sind, übertragen, während die vor- deren , ihrer ur- sprünglichen Funktion als BF A7I Schematische Darstellung der Entwicklung der paarig-en und unpaaren Flossen. A Die noch kontinuierliche Seiten- und Rückeufalte, SS, D. S bezeichnet die Stelle, wo die Seitenfalte hinter dem After iÄ7i) ventralwärts verläuft. B Die definitiven Flossen. RF Rücken-, BrF Brust-, BF Bauch- oder Beckenflosse, Äf Anal-, SF Schwanz-, FF Fett- . flösse, An After. btutzorgane ent- bunden, d. h. entlastet und in ein Flugorgan umgebildet wurden. Um einen ganz ähnlichen Vorgang handelt es sich bei manchen Säugetieren und beim Menschen, wo sich die vorderen Gliedmassen aus einem Gehwerkzeug in ein Greiforgan unige])ildet haben, kurz, wo aus einem Vorderfuss eine Hand geworden ist. Schulter- und Beckengürtel. Beide Gliedmassengürtel sind, wie ich an anderer Stelle (1. c.) des Näheren ausgeführt habe, phylogenetisch jüngere Bildungen als die freien Extremitäten. Dies lässt sich bei allen Wirbeltieren mit voller Sicherheit auch noch ontogenetisch nach- weisen. Der Entwicklungsgang ist — und ich wähle hierfür als Beispiel einen Haifischem])ryo — folgender. Eine Reihe anfänglich getrennter Strahlen, welche sich in der die Extremitätenanlage begleitenden Hautfalte entwickeln (Fig. 53


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