Wunder, Wundergeburt und Wundergestalt in Einblattdrucken des fünfzehnten bis achtzehnten Jahrhunderts; kulturhistorische Studie . f Dem OTeer oon ort/ gefitttuenTBaUilfefjen/rnDonber Dem ^(tr/von n> nent onerhciten ^eermaii/ fo iperDen geiri^Iie^ aue^ fe^i »unDerlit^c cvcnfus, vnD juflinDe erfoigni / Da* riimb fie^ Dann reol memglid) mit reehtem em|? ^u be* fehlen/rnD ö^otl Dem /Jenen in PieRuthen iufaQen/ Drfae(!hat.£)evliebe(Aoii/int|Ievmb>fuff^i(jl( willen/ fleh feiner beirilbitn gleubtjeii trbarinen. Germanisches Museum, Fig. 115. Das Meerwunder. Flugblalt vom Jahre 1619. 208 DOKUME


Wunder, Wundergeburt und Wundergestalt in Einblattdrucken des fünfzehnten bis achtzehnten Jahrhunderts; kulturhistorische Studie . f Dem OTeer oon ort/ gefitttuenTBaUilfefjen/rnDonber Dem ^(tr/von n> nent onerhciten ^eermaii/ fo iperDen geiri^Iie^ aue^ fe^i »unDerlit^c cvcnfus, vnD juflinDe erfoigni / Da* riimb fie^ Dann reol memglid) mit reehtem em|? ^u be* fehlen/rnD ö^otl Dem /Jenen in PieRuthen iufaQen/ Drfae(!hat.£)evliebe(Aoii/int|Ievmb>fuff^i(jl( willen/ fleh feiner beirilbitn gleubtjeii trbarinen. Germanisches Museum, Fig. 115. Das Meerwunder. Flugblalt vom Jahre 1619. 208 DOKUMENTE DER DUMMGLÄUBIGKEIT. Beschreibung des Meermönches wiedergeben, welche allerdings von der Illu-stration des Nürnberger Flugblattes (siehe Figur 110) wesentlich Marinus heißt der Meermönch, von Gestalt ist er ein Fisch, obenein Mensch und hat ein Haupt wie ein eben beschorener Mönch. Oben andem Haupt hat er Platten sam der Stephan des ersten hat und einenschwarzen Reif um das Haupt oberhalb der Ohren. Das Meerwunder hat dieArt, die Leut am Meergeslade an sich zu locken, wenn es sieht, dai> die. vheir. fijtr es ttew-nia, alf ivawn (Kfn.^^^% . , . .Sffpi ,7K? \txat _rfe5»nilJHr J) 114. Flugblatt vom Jahre 1775. Leute lustig über sein Spiel im Meere sind, so freut es sich und spielt destomehr auf dem Wasser, bis ihm ein Mensch so nahe kommt, daß er ihnwegzucken kann, so führt er ihn unter Wasser und frißt ihn. Die früheren Autoren kannten aber noch eine viel größere Auswahl solcherMeerungeheuer, und die Buchillustratoren haben ihre Phantasie hierbei rechtauf die Weide führen können (siehe zum Beispiel Bemlers Buch der Gesund-heit, Augsburg 1475). Es ist bedauerlich, konstatieren zu müssen, daß dieseGattung Meerwunder statt mit Zunahme der Aufklärung in den kommendenJahrhunderten sich zu vereinfachen, an bizarrer und grotesker Form zunahm;als Beweis dafür, daß die geistigen Väter solcher Geschöpfe, um Aufsehen WUNDEßZE


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