. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. e zu gekehr-ten Laden [b] und schmalen Eingangsflur (<?), le-diglich aus einem Atrium. Das auf drei Seitenvorspringende Dach desselben (auf der viertenist es durch eine einfache Mauer begrenzt) wird von zwei Säulen [c]getragen, denen in der erw^ähnten Mauer zwei Halbsäulen schraffirte Theil [d] bedeutet das offene Impluvium. Währendman nun innerhalb dieses Atrium und offenbar mit demselben untereinem gemeinsamen Dache belegen, noch einen kleineren Ausbau {if)bemerkt, zu dessen oberem Stockwerk, wahrscheinlich dem


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. e zu gekehr-ten Laden [b] und schmalen Eingangsflur (<?), le-diglich aus einem Atrium. Das auf drei Seitenvorspringende Dach desselben (auf der viertenist es durch eine einfache Mauer begrenzt) wird von zwei Säulen [c]getragen, denen in der erw^ähnten Mauer zwei Halbsäulen schraffirte Theil [d] bedeutet das offene Impluvium. Währendman nun innerhalb dieses Atrium und offenbar mit demselben untereinem gemeinsamen Dache belegen, noch einen kleineren Ausbau {if)bemerkt, zu dessen oberem Stockwerk, wahrscheinlich dem Schlaf-zimmer der Sklaven, eine Treppe (/) emporführt, mündet in das Atriumein grösseres Gemach {e\ in welchem mit Leichtigkeit das Wohn- undSchlafzimmer {culnculuni) des Besitzers erkannt wird, wie man dennauch geneigt ist, den darin bemerkbaren Ausbau als eine Art Nischezur Aufstellung des Lagers zu betrachten. Nicht minder wichtig ist das Haus, dessen Grundriss unter Das Leben der Griechen und Römer. 3o 466 DER RÖMISCHE PRIVATBAU: DAS llg. 396, Fig. 396 (Maassstab = 18 Fuss) dargestellt ist. Wir haben es hierlediglich mit einem Atrium (<r) zu thun, welches auf zwei Seiten durchdie BcQrenzungsmauern des Hauses abgeschlossen ist, während in diebeiden anderen Seiten mehrere Räume sich öffnen,die zu verschiedenen Zwecken gedient haben. Zu-nächst der Eingangsflur ()hinaufführt; sodann die Zimmer// und <§?, welchedurch schmale Thüren mit dem Atrium zusammen-hängen. Das Atrium selbst ist in der Weise desoben erwähnten tuskanischen ganz ohne Säulen/Jli^i gelassen; das Dach tritt ohne alle Stützen aus denvier Wänden gleichmässig hervor und lässt in derMitte das verhältnissmässig nur kleine Impluvium (^Z)frei, welches auf unserer Abbildung schraffirt erscheint. Eine beson-dere Bedeutung gewinnt dies Haus für uns dadurch, dass sich an dieHauptseite des Atrium ein bisher noch nicht betrachteter Raum {e)anschliesst, der sich i


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