. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. die Kapillaren und wachsen von hier aus, das Parenchym zerstörend,weiter. Das makroskopisch schwarze Pigment, Geschwulstmelanin (S-haltig, Fe-los),ist mikroskopisch oft gelbbraun. — Pigment zerfallener Sarcome, selbst solcher andererStandorte, kann, wenn es in den Blutstrom gelangte, ähnlich wie Zinnober verschlepptund in Leber, Milz, Knochenmark deponiert werden. In der Leber findet es sich dannin Kapillaren und interstitiellem Gewebe, wodurch oft sogar makroskopisch eine Färbungbedingt wird (vgl. bei Pigmentsarcom d


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. die Kapillaren und wachsen von hier aus, das Parenchym zerstörend,weiter. Das makroskopisch schwarze Pigment, Geschwulstmelanin (S-haltig, Fe-los),ist mikroskopisch oft gelbbraun. — Pigment zerfallener Sarcome, selbst solcher andererStandorte, kann, wenn es in den Blutstrom gelangte, ähnlich wie Zinnober verschlepptund in Leber, Milz, Knochenmark deponiert werden. In der Leber findet es sich dannin Kapillaren und interstitiellem Gewebe, wodurch oft sogar makroskopisch eine Färbungbedingt wird (vgl. bei Pigmentsarcom der Haut). b) Carcinome der Leber. 1. Sog. primäre Leberkrebse (wahre Leberzellkrebse und primäreGallengangsepithelkrebse in der Leber). Sie sind so selten, daß ihre praktische Bedeutung keine sehr große handelt sich streng genommen dabei auch nicht immer um echte Leber-krebse, die also von den Leberzellen selbst ausgehen, sondern ein Teilder primär in der Leber entstehenden Krebse geht von den Gallengangs-epithellen aus. Es kommen verschiedene Formen vor:. Fig. primärer Krebs des 1. I^eberlappens von einem 83jähr. Mann. Horizqntal-schnitt, untere Ansicht (Orientierungsbild s. Fig. 315). V2 nat. Gr. (Mikroskopisch Über-gang von Typus a zu ß; vgl. Text S. 585.) ßeob. des Verf. in Basel. 584 Verdauungsorgane. — Leber. /? 1. Es bildet sich ein grosser massiver Hnoten, der isoliert ist oder in der Um-gebung sekundäre Knoten veranlaßt (Cancer massif, Hanot). — So sah Verf. beieinem 83jähr. M. einen fast kindskopfgroßen, knolligen, pseudofluktuierenden Knoten im1. Leberlappen, der auf dem Durchschnitt (s. Fig. 314) ein sehr buntes Bild bot, indemgraurote, graugelbe, lehmfarbene, bräunliche bis dottergelbe, ziemlich weiche Massenabwechselten, die hier und da von weißen, sehnigen Zügen durchsetzt waren. Vom1. Lappen war nur noch ein schmaler, weicher Saum vorhanden; bleistiftdicker Zapfenin einem Pfortaderast. Mikroskopisch zeigten sich se


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