. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 120 Der Kehlkopf von Protopterus annectens (Owen). I 20 Sternen aufweist. Ein ganz entsprechendes Verhalten zeigen viele Zellen der Hülle der Stützplatte; aber ebenso auch die von dichtgewebten Bindegewebszügen umgebenen Zellen des Stratum proprium der Mucosa. So liegt es nahe, die pericellulären Räume als Kunstprodukte aufzufassen, entstanden durch eine Schrumpfung des Zellprotoplasmas und vielleicht auch der Intercellularsubstanz. Die Annahme wird dadurch gestützt, daà es nicht gelingt, durch Färbung irgend


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 120 Der Kehlkopf von Protopterus annectens (Owen). I 20 Sternen aufweist. Ein ganz entsprechendes Verhalten zeigen viele Zellen der Hülle der Stützplatte; aber ebenso auch die von dichtgewebten Bindegewebszügen umgebenen Zellen des Stratum proprium der Mucosa. So liegt es nahe, die pericellulären Räume als Kunstprodukte aufzufassen, entstanden durch eine Schrumpfung des Zellprotoplasmas und vielleicht auch der Intercellularsubstanz. Die Annahme wird dadurch gestützt, daà es nicht gelingt, durch Färbung irgend eine die pericellulären Räume ein- nehmende Substanz nachzuweisen. Es besteht keine den Knorpelkapseln vergleichbare Bildung. Die Intercellularsubstanz hat nirgends homogene Beschaffenheit, so daà sie etwa im mikro- skopischen Bild an die des hyalinen Knorpels erinnern könnte. Sie hat überall einen ären Aufbau. Zwischen den Fibrillen ist eine besondere Kittsubstanz nicht nachweisbar. Am vollkommensten treten die Fibrillen an ungefärbten, in Wasser oder Alkohol untersuchten Schnitten hervor. Die Fibrillen sind überwiegend kollagener Natur. Mit Orcei'n und Resorcin-Fuchsin gefärbte Schnitte weisen aber auch elastische Fasern auf. In gröÃerer Menge liegen sie in den Fibrillenbündeln der Hüllschicht, einzelne verstreut im Innern der Platte. In der Mehrzahl ziehen sie in longitudinaler Richtung. Der Aufbau der Intercellularsubstanz ist nun keineswegs gleichartig. An manchen Stellen, wie eine solche in Fig. 6 abgebildet ist, bilden die Fibrillen ein ungemein feines Filzwerk. Die einzelnen äuÃerst dünnen Fibrillen laufen isoliert voneinander, ohne Bündel zu bilden, und durchflechten sich in verschiedenster Richtung. Es besteht an solchen Stellen keine bestimmte Zugrichtung der Fasern. In dem gröÃten Teil des Gewebes der Stütz- ^^ j&ijN _ platte liegen die Dinge aber anders (Textfig. i); '\ \,. die Fibrillen


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