Archive image from page 39 of Die säugetiere Einführung in die. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webe Year: 1904 22 I. Haut und Hautgobilde. liefert; anderenteils an der Aulenseite zu einem Knochenkern (Os cornu): dem eigentlichen Hornzapfen. Dieses Os cornu entdeckte Sandifort bereits 1829 und wurde jüngst wieder durch A. Brandt und Durst bestätigt. Es erscheint als Epii)hyse des vom Frontale als Apophyse ausgehenden „Horn- stieles'. der dem Rosenstock (Stirnzapfen) der Hirsche entspiicht; der ei)i- phytische Hornza


Archive image from page 39 of Die säugetiere Einführung in die. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webe Year: 1904 22 I. Haut und Hautgobilde. liefert; anderenteils an der Aulenseite zu einem Knochenkern (Os cornu): dem eigentlichen Hornzapfen. Dieses Os cornu entdeckte Sandifort bereits 1829 und wurde jüngst wieder durch A. Brandt und Durst bestätigt. Es erscheint als Epii)hyse des vom Frontale als Apophyse ausgehenden „Horn- stieles'. der dem Rosenstock (Stirnzapfen) der Hirsche entspiicht; der ei)i- phytische Hornzapfen (Os cornu) ist dann der Stange vergleichbar. Er ist gleichfalls nur in entfernterem Sinne als Cutisknochen aufzufassen, in- sofern sein Periost innige Beziehung hat zur Hautdecke. Hornstiel und Hornzapfen verschmelzen meist so innig, dal;! jede Naht zwischen ihnen wegfällt. Auch kann bei Pneumatisierung der Diploe des Frontale, dessen Sinus sich dui'ch den Hornstiel in den Hornzapfen ausdehnen, anderwärts (manche Antilopen) bleibt er solide. Zwischen den extremen Hornbildungen der Hirsche und Hohlhörnigen liegen in gewisser Beziehung Uebergänge. Zunächst Antilocapra (s. Fig. IS). Deren Hornzapfen wird gleichfalls von verhorntem Integument umscheidet. Hierin sind aber bei der A'erhornung die Haare aufgenommen und wichtiger noch; diese Hornscheide wird jährlich nach der Brunst abgeworfen, infolge von Neubildung einer jungen Scheide, welche die alte al)\virft und darauf weiter voll sich ausbildet durch Hornproduktion zwischen den Haai'en. Sie liefert ferner eine Seitenzacke, die keinerlei Beziehung hat zum Knochenzapfen. Essentiell ist also das Gehörn von Antilocapra ein Cavi- Fig. 19. Entstellung des Gehörns der Giraffe, nach Nitsche. 1. Jugendstadium, als Cutisverknöcherung h entstanden, liegt es noch vor der Sutma coronalis d. 2. Fertiger Zustand, in welchem h mit dem Schädeldach verwachsen ist über der Kranznaht, mit Lakunen ö', als letzte Andeutung de


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