. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Jahrgang XVI. Heft *~^> Illustrierte Wochen-Schrift für die Interessen der Aquarien- und Terrarienliebhaber. (Nachdruck verboten.) Einiges über die Pflege unserer Liebhaberei im Ausland. III. Die Aquarien- und Terrarien-Liebhaberei in Frankreich. Von Rud. Flurschütz-Paris. (Mit 1 Plan des Reptilienhauses im Jardin des Plantes in Paris.) öj( rankreich nimmt sowohl hinsichtlich seiner Hp Lage, wie auch seiner Bevölkerung eine Mittelstellung ein zwischen den rein romanischen und den germanischen Ländern, und dieser zwie- fältige Charakter läßt
. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Jahrgang XVI. Heft *~^> Illustrierte Wochen-Schrift für die Interessen der Aquarien- und Terrarienliebhaber. (Nachdruck verboten.) Einiges über die Pflege unserer Liebhaberei im Ausland. III. Die Aquarien- und Terrarien-Liebhaberei in Frankreich. Von Rud. Flurschütz-Paris. (Mit 1 Plan des Reptilienhauses im Jardin des Plantes in Paris.) öj( rankreich nimmt sowohl hinsichtlich seiner Hp Lage, wie auch seiner Bevölkerung eine Mittelstellung ein zwischen den rein romanischen und den germanischen Ländern, und dieser zwie- fältige Charakter läßt sich bis in die intimsten Regungen der Volksseele verfolgen; nicht zum letzten in Bezug auf die uns interessierende Naturliebhaberei. Die Aquarien- und Terrarienpflege, welche in Deutschland und im deutschredenden Österreich in wenigen Jahren eine so rapide Ausbreitung fand, läßt in Italien und Spanien überhaupt kaum Spuren erkennen, wogegen in Frankreich ein Stillstand, oder richtiger ein Rückgang zu be- merken ist. Goldfisch, Schleierschwanz, Makropode, Kampffisch, Panzerwels und verschiedene andere exotische Fische gelangten nach Deutschland zuerst auf dem Wege über Paris, und zwar hauptsächlich dank den Bemühungen der nun- mehr erloschenen Firma Carbonnier, Pisciculteur, am Quai du Louvre. Auch der Vogelhändler Jeunet führte noch bis zum Jahre 1901 Makro- poden, Kampffische, Gurami usw., befaßt sich damit aber mangels Absatz jetzt nicht mehr. Der Geschäftsnachfolger des genannten Carbon- nier handelt in der Hauptsache mit Speise-, Zuchtfischen und Fischbrut, nebenbei führt er Gold- und Schleierfische, hin und wieder Makro- poden, verschiedene der bekannten Kärpflings- arten, ferner Aquarienfische, Reptilien und Am- phibien der einheimischen Fauna in bescheidener Anzahl. Auf der Höhe der einschlägigen Hand- lungen in Deutschland steht der Mann bei weitem nicht; gefüttert werden bei ihm überhaupt nur die Fische, die einen gewissen Geldwert repräs
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