. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 79° Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 130 sowohl für Triton alp. wie für Triton taen. auf das entschiedenste bestreiten. Ueber die Entstehung und Ausbreitung der freien Mesodermzellen im Vorderkopfgebiete vermissen wir in Mollier's Darstellung jegliche Angabe. — Die Deutung und Schilderung der Befunde am ventralen Randstreifen der Mesodermflügel (Angiohämoblastem), woselbst die Bildungsstätte der Gefäss- und Blutzellen sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Seitenpla


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 79° Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 130 sowohl für Triton alp. wie für Triton taen. auf das entschiedenste bestreiten. Ueber die Entstehung und Ausbreitung der freien Mesodermzellen im Vorderkopfgebiete vermissen wir in Mollier's Darstellung jegliche Angabe. — Die Deutung und Schilderung der Befunde am ventralen Randstreifen der Mesodermflügel (Angiohämoblastem), woselbst die Bildungsstätte der Gefäss- und Blutzellen sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Seitenplatten befindet und dieselbe ventral begrenzt, richtet sich in erster Linie nach der Beurtheilung der Beziehungen zwischen den axialen und peristomalen Mesodermabschnitten, die mit den von MOLLIER ganz willkürlich als ventrales und dorsales Mesoderm bezeichneten Abschnitten keineswegs identisch sind. Diese beiden Abschnitte sollen etwas dorsal vom grössten Umfange der Dotterzellenmasse in einander übergehen (vergl. Textfig. 725 x) und sich da- durch von einander unterscheiden, dass der dorsale in die beiden Lamellen der Seitenplatten gesondert erscheint, der ventrale nicht. Letzterer soll vom ventralen und seitlichen Urmundrande ausgehen, wobei es MOLLIER unentschieden lässt, ob er ausschliesslich vom Urmundrande gebildet wird, oder ob sich an seiner Bildung auch der zellige Dotter in der Umgebung des Urmundes betheiligt (p. 1056). Bei dieser Angabe nimmt Mollier gar keine Rücksicht auf die Entstehung und Ausbreitung des axialen Mesoblasts sowie auf dessen Beziehungen zum peristomalen Mesoderm. Es ist vollkommen ausgeschlossen, dass der ganze von MOLLIER als ventrales Mesoderm bezeichnete Abschnitt der Mesodermflügel peristomalen Ursprunges ist. Die in den Figg. 725, 728, 733, 734 mit einem x bezeichnete Grenze entspricht lediglich der Stelle, an welcher die auch bei Ceratodus solide angelegten Mesodermflügel im Begriffe sind, sich in zwei Lamellen zu sondern. Es


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