. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 230 durch starke Kautschukringe fest angepresst. Um einen Luftwechsel zu ermöglichen, ist ferner das Glasröhrchen (z) einer Durchbohrung des oberen Objectträgers eingekittet, die durch die eingeschliffene Rille (i) mit der Luftkammer communiciert. Um auch Trockensysteme benutzen zu können, umgibt man dieselben zweckmässig mit einer conischen Hülse, durch die der Frontfläche des Objectivs ein dünnes Deckglas dicht angepresst wird, oder man kittet 9 in der aus Fig. 176 ersichtlichen Weise auf das betreffe
. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 230 durch starke Kautschukringe fest angepresst. Um einen Luftwechsel zu ermöglichen, ist ferner das Glasröhrchen (z) einer Durchbohrung des oberen Objectträgers eingekittet, die durch die eingeschliffene Rille (i) mit der Luftkammer communiciert. Um auch Trockensysteme benutzen zu können, umgibt man dieselben zweckmässig mit einer conischen Hülse, durch die der Frontfläche des Objectivs ein dünnes Deckglas dicht angepresst wird, oder man kittet 9 in der aus Fig. 176 ersichtlichen Weise auf das betreffende Deck- glas einen genügend weiten dünnwandigen Glaseylinder (h), der am oberen Eande vortheil- haft mit etwas Wachs überzogen wird. Die letztere Zusammenstellung gestattet natürlich auch die An- wendung von Oel-Immersions-Systemen. Die Leistungsfähigkeit dieses Apparates dürfte am besten daraus hervorgehen, dass bei Versuchen von Pfeffer die Schwankungen des neben dem Objectträger fixierten Thermometers bei einer Wasser- temperatur von 50° C. während 12 Stunden nur +0, 1°C. betrugen. Allerdings wurde in diesem Falle auch die Zimmertemperatur so regu- liert, dass sie nur um 2° C. Fig. 176. (1) Die partielle Beleuchtung der Präparate. § 380. Will man eine partielle Beleuchtung des Gesichtsfeldes bewirken, so kann man nach der von Engel mann (II, 538) vorge- schlagenen Methode verfahren und zwischen dem Planspiegel des Abbe'schen Beleuchtungsapparates und der Lichtquelle einen Schirm mit entsprechender Oeffnung einschalten und diesen so orientieren, dass der Condensor von der im Schirm befindlichen Oeffnung in der Object- ebene ein stark verkleinertes Bild entwirft. Als Schirm kann man hierbei z. B. eine mit kreisförmigen Oeffnungen von verschiedenem Durchmesser versehene Scheibe benutzen, die in der betreffenden Ebene durch Drehung eingestellt werden. Natürlich lässt sich in der gleichen Weise durch entsprechende Blendungen auch die Hälfte
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