. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . wenigstens kein Grund vorzuliegen, die beiden seitlichen Taschen, welche bei Diplodiscus Dies. (XIX, 4; 5) sich hinter dem Mundsaug- napfe finden, als aus einer Pharyngealtasche hervorgegangen anzusehen. Es sind zwei symmetrisch angeordnete Or- gane, welche Pagenstecher (346) Hülfs- saugnäpfe, Walter (351) Mundanhänge nennt; sie führen eine eigne, aus King- und ßadiärfasern bestehende Musculatur und werden in Folge dessen das Sauggeschäft unterstützen können, um so mehr, als diesen Thier


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . wenigstens kein Grund vorzuliegen, die beiden seitlichen Taschen, welche bei Diplodiscus Dies. (XIX, 4; 5) sich hinter dem Mundsaug- napfe finden, als aus einer Pharyngealtasche hervorgegangen anzusehen. Es sind zwei symmetrisch angeordnete Or- gane, welche Pagenstecher (346) Hülfs- saugnäpfe, Walter (351) Mundanhänge nennt; sie führen eine eigne, aus King- und ßadiärfasern bestehende Musculatur und werden in Folge dessen das Sauggeschäft unterstützen können, um so mehr, als diesen Thieren ein besonders diffreencirter Pharynx abzugehen scheint. Auch Ampliistomum hominis Lew. scheint diese Aussackungen unmittelbar hinter dem Mmidsaugnapfe zu besitzen (Cobbold 578); ebenso Homalo- gaster (653). Aehnliche Taschen führt auch Gastrodiscus polymastos Lkt. (XVIII, 10), doch sind dieselben erst hinter dem Pharynx zur Entwicklung gekommen und demnach ^jg, 3, Medianschmtt dm-cli das denen von Diplodiscus nicht complet Vorderende des Leberegels. (Nach homolog. Sie besitzen nach Lejtenyi (599) Leuckart No. 777, pg. 191.) eine Anordnung der Musculatur, wie sie Vergr. = 100. der Mundsaugnapf derselben Art aufweist (vergl. oben pg. 661), nur sind die Längsmuskeln sehr gering, die Eadiärfasern erheblich stärker entwickelt. Der Oesophagus selbst ist ein in seiner Länge sehr variabeles, gewöhnlich enges und dünnwandiges Rohr, dessen Innenfläche mit einer cuticulaartigen Membran ausgekleidet ist und wenigstens bei vielen, namentlich grösseren Arten eine ziemlich entwickelte Muscularis besitzt. Einen sehr kurzen Oesophagus finden wir bei Distomum Äloysiae Stoss. (684), D. anguis v. Linst. (677), B. ascidia (479), D. compaäum Cobb. (405), D. conjundum Cobb. (405), D. conostomum 01s. (XXIV, 5), D. conus Crepl. (338), D. crassiusculum Rud. (340), D. depressum Stoss. (638), D. folium Olf. (670), D. lima (Goeze) (479), D. lorum Duj. (XXIV, 1), D. marginatum Mol. et


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