Sitzungsberichte . auch derbere Fäden aus-gespannt, die ihrer Natur nach identisch sind mit den frühergeschilderten, geflossenen Massen gelöster Holzsubstanz. Mit aist in Fig. 2 die Membran einer an T^ und T^ anschließenden,schief abgehenden Thalluszelle bezeichnet. Diese am konser-vierten Material beobachtete Isolierung derThallus-zellen kann an der lebenden Knolle nicht vorhandengewesen sein. Die Ursache der Erscheinung liegteinzig in einer verlang-samten Einwirkung des \\jiFixierungsmittels,wobei \\ wsich die Thalluszellenkontrahierten.^ Die Rich-tigkeit dieser Erklärung be- ^^\weist erstUc


Sitzungsberichte . auch derbere Fäden aus-gespannt, die ihrer Natur nach identisch sind mit den frühergeschilderten, geflossenen Massen gelöster Holzsubstanz. Mit aist in Fig. 2 die Membran einer an T^ und T^ anschließenden,schief abgehenden Thalluszelle bezeichnet. Diese am konser-vierten Material beobachtete Isolierung derThallus-zellen kann an der lebenden Knolle nicht vorhandengewesen sein. Die Ursache der Erscheinung liegteinzig in einer verlang-samten Einwirkung des \\jiFixierungsmittels,wobei \\ wsich die Thalluszellenkontrahierten.^ Die Rich-tigkeit dieser Erklärung be- ^^\weist erstUch die fädige Ge-stalt der in den Zwischen-raum hereingezogenen, ur-sprünglich den Thalluszellenseitlich anhaftenden, gummö-sen Substanzen, die, falls dieTrennung der Thalluszellenschon im lebenden Zustandder Knollen existiert hätte,sicherlich eingesunken wä legt schon die Aus-dehnung der Isolierung auf eine größere Zahl von Thallus-zellen die gegebene Erklärung nahe. Es wäre unverständlich,. Fig. 2. Vergr. 350. 1 Wir werden annehmen müssen, daß die Wände der großen blasenartigenThalluszellen, die, wie im folgenden gezeigt wird, sich durch reichlichenPlasmagehalt auszeichnen, unter starkem Turgordruck stehen. Erfolgt das Ein-dringen des Fixierungsmittels (für diese Knolle war es gewöhnlicher Alkohol)nicht schnell genug, so kann die durch einige Zeit fortgesetzte Kontraktion derThalluszellen schließlich wohl leicht zu einem Loslösen des Verbandes fü verweise hier rücksichthch der Kontraktion auf ähnliche Verhältnisse, dieHeinricher bei den im Leben äußerst turgeszenten und durch außergewöhnlichdehnbare Membranen ausgezeichneten Zellen des Schwellgewebes der Kapsel-klappen von Lathraea Clandestina gefunden hat. Nach Tötung durch Zufuhr 1138 M. Strigl, warum funktionierende Thalluszellen an beiden Enden sich vonden anderen abtrennen sollten. Wenden wir uns nunmehr zur Betrachtung des Inhaltesder Thalluszellen. Beccari gibt das Vorha


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