. Die Gartenwelt. Gardening. V, 8 Die Gartenwelt. 89 nachlesen. Die hier in den schönsten Arten angepflanzten Bam- busen haben sich bisher ganz winterhart gezeigt, sie werden im Gegensatz zu manchen zarten Gehölzen im Winter gar nicht be- deckt, haben immer das Laub gehalten und treiben von Jahr zu Jahr stärkere Stamme, so dafs die meisten der angepflanzten Arten heute schon wahre Schaustücke sind. (Siehe auch den illustrierten Artikel von O. Mafsias, Jahrg. 111, No. 35 und 36, „Über dekorative Gräser".) Aufser den genannten beiden Anlagen ist nicht viel von besonderem gärtnerischen Inter


. Die Gartenwelt. Gardening. V, 8 Die Gartenwelt. 89 nachlesen. Die hier in den schönsten Arten angepflanzten Bam- busen haben sich bisher ganz winterhart gezeigt, sie werden im Gegensatz zu manchen zarten Gehölzen im Winter gar nicht be- deckt, haben immer das Laub gehalten und treiben von Jahr zu Jahr stärkere Stamme, so dafs die meisten der angepflanzten Arten heute schon wahre Schaustücke sind. (Siehe auch den illustrierten Artikel von O. Mafsias, Jahrg. 111, No. 35 und 36, „Über dekorative Gräser".) Aufser den genannten beiden Anlagen ist nicht viel von besonderem gärtnerischen Interesse in Heidelberg zu sehen. Die dortigen öffentlichen Anlagen sind Vorbilder der Fehlerhaftigkeit. Demjenigen, der einmal sehen möchte, wie derartige An- lagen nicht beschafifen sein sollten, bietet Heidelberg ein gutes Studienfeld. Auch die Privatgärten sind oft vernachlässigt, oft völlig verwahrlost, man sieht, dafs die Besitzer auf deren Unterhaltung nicht den geringsten Wert legen, wie fast überall, wo die freie Natur der nächsten Umgebung reich an landschaftlichen Reizen ist. 5. Karlsruhe. Von Heidelberg ging es nach Karlsruhe zur Teilnahme am Dendrologenkongrefs und den damit verbundenen Veranstaltungen. Wir haben seinerzeit schon kurz berichtet, dafs die Kongrefs- tage für alle die zahlreichen Teilnehmer die denk bar genufsreichsten waren. Über die Exkursionen in die Gärten Karlsruhes, Schwetzingens und Baden-Badens brauchen wir an dieser Stelle nicht mehr zu berichten, da wir in unserer Festnummer (Jahrg. IV, No. 44) eingehende illustrierte Schilderungen der in Frage kommenden Anlagen gebracht haben. Er- wähnt sei nur die Fahrt nach Gernsbach, die bei strömendem Regen angetreten wurde, der uns von hier aus auch auf unserer Fufswanderung nach dem grofs- herzoglichen Schlosse Eberstein begleitete. Trotz dieses strömenden Regens war die Stimmung der Teilnehmer die animierteste. Schlofs Eberstein zeichnet sich durch seine romantische Lage aus, von hie


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