. Abstammungslehre, Systematik, Paläontologie, Biogeographie;. Biology; Evolution; Biogeography; Paleontology; Phylogeny. Oen Lamarhiana Reale und hjrpo- thetische Stamm- bäume. vermögen. Fig. lO deutet nach Döderlein (1902a, S. 53) den Stammbaum der Gattung Fungia (Pilzkoralle) an, welche einen außerordentlichen Formen- reichtum aufweist. Fast alle Arten sind in eine Anzahl Varietäten gespalten, aber zwischen diesen lassen sich alle Übergänge erkennen, und daher sind solche Arten (z. B. F. fungites) selbst baumförmig dargestellt. Die Über- gänge fehlen hingegen zwischen den echten Arten {scab
. Abstammungslehre, Systematik, Paläontologie, Biogeographie;. Biology; Evolution; Biogeography; Paleontology; Phylogeny. Oen Lamarhiana Reale und hjrpo- thetische Stamm- bäume. vermögen. Fig. lO deutet nach Döderlein (1902a, S. 53) den Stammbaum der Gattung Fungia (Pilzkoralle) an, welche einen außerordentlichen Formen- reichtum aufweist. Fast alle Arten sind in eine Anzahl Varietäten gespalten, aber zwischen diesen lassen sich alle Übergänge erkennen, und daher sind solche Arten (z. B. F. fungites) selbst baumförmig dargestellt. Die Über- gänge fehlen hingegen zwischen den echten Arten {scabra, plana, concinna usw.). Diese Lücken sind aber durch Punktreihen wiederge- geben, da anzunehmen ist, daß auch hier ursprünglich Zwischen- formen vorhanden waren. Döder- lein will so veranschaulichen, daß die neuen Arten ursprünglich als Varietäten, d. h. in kontinuier- lichem Zusammenhange mit der Stammform auftraten und erst durch das Auftreten scharfer Lük- ken, d. h. durch das Aussterben der Zwischenformen, zu echten Arten wurden. Die Stammbäume zerfallen in reale und in hypothetische. Die ersteren lassen sich nur dann auf- stellen, wenn der genetische Zu- sammenhang der Formen durch direkte Beobachtung völlig sicher gestellt ist, wie dies z. B. auf an- thropologischem Gebiete für die Genealogien von Fürsten-, Adels- geschlechtern und auf dem Gebiete der Zoologie und Botanik für erstklassige Zuchttiere und Kulturpflanzen häufig der Fall ist. Solche Stammbäume um- fassen immer nur wenige Generationen, und so wichtig sie für das Studium der Vererbungsgesetze sind, so gering ist ihre Bedeutung für große Probleme der Abstammungslehre. Die hypothetischen Stammbäume sind nicht zu entbehrende Hilfsmittel, um den vermuteten phyletischen Zusammenhang übersichtlich darzustellen. Wir untersuchen die Systematik, die Anatomie, die Embryologie, die geogra- phische Verbreitung oder sonstige Eigenschaften einer Gruppe und werden auf Grund dieser Daten zu de
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