. Centralblatt fu?r Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Bacteriology; Parasitology; Communicable diseases. Zur Sporenbildung der Typhusbacillon. 773 übrigen Zclleninhalt abgrenzten. Ganz verschwanden dieselben in- dessen nie. Da aus allen diesen Beobachtungen nur zu schliessen war, dass möglicherweise unter anderen als den gewöhnlichen Verhält- nissen der gewünschte Fruktificationsvorgang eintreten könnte, so habe ich verschiedenerlei Modificirungen und Variirungen der äusseren Einflüsse und Bedingungen vorgenommen und auf den betreffenden Bacillus einwirken lassen. Ich bi


. Centralblatt fu?r Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Bacteriology; Parasitology; Communicable diseases. Zur Sporenbildung der Typhusbacillon. 773 übrigen Zclleninhalt abgrenzten. Ganz verschwanden dieselben in- dessen nie. Da aus allen diesen Beobachtungen nur zu schliessen war, dass möglicherweise unter anderen als den gewöhnlichen Verhält- nissen der gewünschte Fruktificationsvorgang eintreten könnte, so habe ich verschiedenerlei Modificirungen und Variirungen der äusseren Einflüsse und Bedingungen vorgenommen und auf den betreffenden Bacillus einwirken lassen. Ich bin indess auch so keinen Schritt weiter gekommen. Zur Verhütung von unnöthiger Arbeit und Zeitverschwendung bei etwaigen einschläglichen Untersuchungen von anderer Seite halte ich es daher nicht für überflüssig, in Kürze eine Zusammenstellung der wesentlichsten von mir angewandten Versuchsanordnungen hier folgen zu lassen. 1) Kulturversuche bei verschiedenen Temperaturen: a, b und c, sowie Gelatineplatten bei Zimmertemperatur. Die Polkörnerbildung war nach 3 bis 4 Tagen, in Ueberein- stimmung mit allen bisherigen Beobachtungen, stets am schönsten an den Kartoffelscheiben bei 30° und 37,5° vor sich gegangen; weniger gut auf dem Agar-Agar bei denselben Temperaturen. Die Kartoffelkulturen bei 42 und 45° liessen meist eigenthümliche, wohl als Involutionsformen höheren Grades aufzufassende Bildungen er- kennen: Längere und kürzere Fäden mit ganz kleinen, glänzenden Körnchen an den Enden oder mehreren solchen im Innern (der Mitte) des Plasmaschlauches. Daneben leicht spindelförmige oder trommelschlägeiförmige Langstäbchen. Bei den meisten gelang die Färbung nur schlecht und nur theilweise; doch waren die Lücken im Innern meist ganz unregelmässig gestaltet. Auch die Beweglichkeit erschien deutlich verlangsamt. Indessen war die Ent- wicklungsfähigkeit derartiger Kulturen erhalten geblieben, wie Ueber- tragungen auf frisches Nährmaterial ergaben. 2) Ve


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