. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. sich,mehr oder weniger durch die Nachbarhäuser eingeengt, ein Garten be-finden (Ä), dessen Erwähnung bei den Alten nicht selten ist. Zur Veranschaulichung der inneren Räume diene Folgendes. Diein den Flur führende Hausthür scheint meist in der Flucht der Facadegelegen zu haben); die Ausdrücke r>QÜÜv(joi und Ttfionvlaiov aber deutendarauf hin, dass in einigen Häusern wenigstens sich ein kleiner Raumvor der Thür befunden habe, der baulich charakterisirt und entwedermit Antenpfeilern oder auch, wie dies aus den Ueberresten eines er-
. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. sich,mehr oder weniger durch die Nachbarhäuser eingeengt, ein Garten be-finden (Ä), dessen Erwähnung bei den Alten nicht selten ist. Zur Veranschaulichung der inneren Räume diene Folgendes. Diein den Flur führende Hausthür scheint meist in der Flucht der Facadegelegen zu haben); die Ausdrücke r>QÜÜv(joi und Ttfionvlaiov aber deutendarauf hin, dass in einigen Häusern wenigstens sich ein kleiner Raumvor der Thür befunden habe, der baulich charakterisirt und entwedermit Antenpfeilern oder auch, wie dies aus den Ueberresten eines er-haltenen Privathauses hervorgeht, mit Säulen verziert werden dem Grundriss ist dies Propylaion mit i bezeichnet. Neben dem-selben stand, wenn auch nicht in der Regel, doch gewiss nicht selten,das Bild des Apollon Agyieus, sowie vielleicht weiter vor demHause ein Bild des wege- und verkehrsbeschützenden Hermes in Formeiner blossen Säule oder eines Pfeilers aufgestellt war. Den Hof schmückte, wenigstens der Regel nach, ein Altar, der. ) Eine solche Hausthür siehe u. a. bei Gerhard, Trinkschalen desköniglichen Museums zu Berlin. Taf. XXVIII. ^ DAS WOHNHAUS. - HiaCRl). IO3 freistehend und von allen Seilen sichtbar, dem Zeus Herkeios als demobersten Schutzgütte des Hauswesens geweiht war, wie dies auch indem homerischen Konigshause schon erwähnt wird, wahrend sich inweniger zugänglichen Theilen, die aber mit der Säulenhalle zusammen-hingen [alae, 4 und 5), nach Petersens Ansicht die Heiligthümer derd^io\ , der ßesitzgebenden, sowie der 9^io\ nuToiöni, der ange-stammten Familien- oder Geschlechtsgötter befanden. Von dem Hofeaus tritt man in den offenen Saal, der gleichsam die Grenzscheide fürden öffentlichen und den engeren Familienverkehr des Hauswesensausmacht und welcher den geeignetsten Raum für die Versammlungender Familie zu den Opfern und den gemeinsamen Mahlzeiten dar-bietet. Ich stehe daher auch nicht an, hier den Heerd,
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