. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . ei das Palliumin sinistra duplex, während es rechtsnicht gedoppelt sei. So Bruno vonSegni, Sicard, Innozenz III. undspäter Durandus. Die Vertikalstrei-fen mögen anfangs mit dem Ringnoch ein Ganzes ausgemacht haben,dann aber waren sie wie jetzt be-sondere vorn und hinten in derMitte des Ringes angenähte Bänder. Die beste Illu


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . ei das Palliumin sinistra duplex, während es rechtsnicht gedoppelt sei. So Bruno vonSegni, Sicard, Innozenz III. undspäter Durandus. Die Vertikalstrei-fen mögen anfangs mit dem Ringnoch ein Ganzes ausgemacht haben,dann aber waren sie wie jetzt be-sondere vorn und hinten in derMitte des Ringes angenähte Bänder. Die beste Illustration der neuenForm des Palliums bilden die beidenPallien der hll. Heribert (f 1021)und Anno (f 1075) in der Pfarr-kirche zu Siegburg (Bild 296), zweifür die Geschichte der Entwicklungdes Palliums äußerst wichtige Erb-stücke des 11. Jahrhunderts. Beide stellen einen vollständigen Ring dar,dem vorn und rückwärts die Behänge angesetzt sind. Beim Heriberts-pallium ist dessen linksseitige Hälfte gedoppelt, während er beim Annopalliumringsum nur aus einer Bandlage besteht. Beide Pallien sind aus feinster Wollein Köperbindung gewebt, wobei jenes eine Rauten-, dieses eine Zickzack-musterung erhielt. Der Ring hat (bzw. hatte) bei beiden Pallien einen Um-. Bild 296. Pallien der hll. Heribert und , Pfarrkirche. fang von 1,21 m; die Behänge sind weder bei dem einen noch dem andern mehr völlig intakt. Immerhin hat der Behang an der Vorderseite desHeribertspalliums noch jetzt eine Länge von 1,13 m. Auffallend ist beiden beiden Pallien der Unterschied in der Breite des Bandes. Während 648 Vierter Abschnitt. Die Insignien. diese sich beim Heribertspallium auf 0,075 m beläuft, beträgt sie beim Anno-pallium nur 0,05 m. Auf den Bildwerken kommen ausgesprochen T formige Pallien erst gegen 1100vor. Frühe Beispiele bieten die Darstellung des Kölner Erzbischofs Friedrich (1100bis 1131) in den für ihn kopierten Hieronymusbriefen der Kölner Dombibliothek(Bi


Size: 1175px × 2126px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1850, bookidgeschichtede, bookyear1859