Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . Typen der Carnivoren und wendetsich sodann zu einer Besprechung der Systematik der Carnivoren. Gegen-über der allzustarken Zersplitterung, welche Cope vorgenommen hat, scheintihm die von Blainville gebrauchte immer noch den Vorzug zu verdienen,nämlich in Ursidae, Subursi, Viverrae , Mustelidae, Canidae, Hyaenidaeund Felidae. Ebenso zuverlässiges Merkmal als der nach obigen Gesichtspunktengeprüfte Zahnbau ist die Schädelbasis. Aber auch hier ist stets die ur-sprüngliche Beschaffenheit derselben zu berücksichtigen. Diese ursprüng-liche


Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . Typen der Carnivoren und wendetsich sodann zu einer Besprechung der Systematik der Carnivoren. Gegen-über der allzustarken Zersplitterung, welche Cope vorgenommen hat, scheintihm die von Blainville gebrauchte immer noch den Vorzug zu verdienen,nämlich in Ursidae, Subursi, Viverrae , Mustelidae, Canidae, Hyaenidaeund Felidae. Ebenso zuverlässiges Merkmal als der nach obigen Gesichtspunktengeprüfte Zahnbau ist die Schädelbasis. Aber auch hier ist stets die ur-sprüngliche Beschaffenheit derselben zu berücksichtigen. Diese ursprüng-liche Schädelform hat sich bei den Viverren und Hunden noch am bestenerhalten; bei den übrigen ist eine mehr oder weniger beträchtliche Ver-kürzung der Kiefer und Wölbung des Schädeldaches eingetreten. Auf Grund seiner Untersuchungen glaubt der Verf. den verwandt-schaftlichen Verhältnissen der Carnivoren den richtigsten Ausdruck in demfolgenden Schema zu geben: Ursidae. Canidae. Subursidae. Mustelidae, Vivcrridae. Hyaenidae. Felidae. Kreide ** *** Die eingehende Besprechung und Vergleichung der einzelnen Gruppenkann hier ebensowenig auszugsweise wiedergegeben werden, wie die Be-sprechung der Gattungen und Arten. Ein wie reiches Beobachtungsmate-rial in der Arbeit zur Verwendung gekommen ist, braucht Ref. kaum her-vorzuheben. Derselbe beschränkt sich darauf, im wesentlichen nur dieneuen Gattungen und Arten in Kürze aufzuführen. Bären und Hunde haben, wie bereits von Gaudry und Lydekkerdargethan, zweifellos einen gemeinsamen Ursprung; aber noch zur Zeit desUntermiocän ist keine scharfe Trennung derselben zu erkennen. Alle solche,bisher bekannt gewordenen, älteren Formen haben im Zahnbau Ähnlichkeitmit den Hunden, im Skelet und Schädel mit den Bären. Die Stammformbeider ist jedenfalls eine creodonte. Die eigentlichen Ahnen des Hundes sind bisher noch in Dunkelheitbegraben; echte Vertreter der Gattung Canis finden sich erst im Ober-pliocän. Es we


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