. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Hodsson's Mikrometer. 895 entspricht, die hier durch il/iV ausgedrückt ist, während die punktirte Linie den von M durchlaufenen Bogen bezeichnet. Wenn das ganze Mikroskop gehörige Festigkeit hat, dass beim Um- drehen des Oculars das Object im Gesichtsfelde durchaus keine Verän- derung erleidet, dann lassen sich ohne Zweifel mittelst dieser Methode recht genaue Messungen ausführen. Eine nicht zu übersehende Fehler- quelle liegt indessen darin, dass der Durchmesser des zu messenden Ob- jects immer ge


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Hodsson's Mikrometer. 895 entspricht, die hier durch il/iV ausgedrückt ist, während die punktirte Linie den von M durchlaufenen Bogen bezeichnet. Wenn das ganze Mikroskop gehörige Festigkeit hat, dass beim Um- drehen des Oculars das Object im Gesichtsfelde durchaus keine Verän- derung erleidet, dann lassen sich ohne Zweifel mittelst dieser Methode recht genaue Messungen ausführen. Eine nicht zu übersehende Fehler- quelle liegt indessen darin, dass der Durchmesser des zu messenden Ob- jects immer genau in der Richtung der Sehne des kleinen Bogens liegen muss, lind man kein sicheres Merkmal dafür hat, dass sich das Object wirklich in dieser Richtung befindet. Aus diesem Grunde und nicht minder auch wegen der grossem Einfachheit der Rechnung empfiehlt sich jene Modification des Welck er'sehen Mikrometers, welche vonHodgson {Cluart. Journ. 1856. April XV, p. 211) angegeben wurde, und die in Fig. 392 dargestellt ist. Den Kreissector mit der in Grade eingetheilten Scalaersetzt Hodgson durch eine recht- winkelige Platte, auf der eine Eintheilung angebracht ist, parallel mit der einen den rechten Winkel einschliessenden Seite. Der Zeiger muss so lang sein wie die Hypotenuse. Bei dieser Einrichtung wird nun nicht mehr die Sehne gemessen, sondern die Tangente, und wenn der kleinere Spinnewebfaden den grössern, gerade im Durchmesser liegenden, recht- winkelig kreuzt, dann bezeichnet der erstere die Richtung der Tangente und somit auch die richtige Stellung des 0b- jects. Kennt man dann die Länge des kleinen Bogens, der durch die Verschie- bung des Punktes M gebildet wird, und weiss man, wie dieselbe sich zu der Ent- fernung vom Mittelpunkte des Gesichts- feldes bis zu der nächsten Abtheilung der Scala verhält, so erhält man den gesuchten Durchmesser durch ein ein- faches Regeldetriexempel. In der Figur sei MN das Object, an dessen Rändern der Spinnewebfaden sich succe


Size: 1081px × 2312px
Photo credit: © Central Historic Books / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade, booksubjectmicroscopes, bookyear1859