. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . Fig. 136. Schematische Darstellung der Keimblätterbildung. A Total- ansicht des Keimstreifs. Die Entodermkeime treten nur an den beiden Enden auf. B n. C zwei Querschnitte durch das Vorderende des Keimstreifs mit Entodermkeim (B) und diu-ch die Mitte ohne Entoderm (C). En Entodermkeim; Ek Ektoderm; Ms Mesoderm. Nach Escherich aus Berlese. häufen, den sog. Entodermkeimen, gebildet. Aus diesen Keimen, die mit der ektodermalen Vorder- und Hinterdarmeinstülpung eng verbunden sind, sprossen Zellstränge hervor, die sich allmählich verbrei-


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . Fig. 136. Schematische Darstellung der Keimblätterbildung. A Total- ansicht des Keimstreifs. Die Entodermkeime treten nur an den beiden Enden auf. B n. C zwei Querschnitte durch das Vorderende des Keimstreifs mit Entodermkeim (B) und diu-ch die Mitte ohne Entoderm (C). En Entodermkeim; Ek Ektoderm; Ms Mesoderm. Nach Escherich aus Berlese. häufen, den sog. Entodermkeimen, gebildet. Aus diesen Keimen, die mit der ektodermalen Vorder- und Hinterdarmeinstülpung eng verbunden sind, sprossen Zellstränge hervor, die sich allmählich verbrei- tern und gleichzeitig einander entgegen- wachsen (Fig. 140), um schließlich ein jene beiden Einstülpungen verbindendes Rohr (den Mitteldarm) zu bilden. Nach Heymons und vielen anderen soll bei den meisten hisekten ein eigentlicher Entoderm an dem Aufbau des In- sektenkörpers nicht be- teiligt sein, sondern der Mitteldarm sich direkt aus dem Ektoderm der Vor- der- und Hinterdarm- einstülpung entwickeln, so daß also die Insekten (im Gegensatz zu allen an- deren höher organisierten Tieren) nur aus 2 Keim- blättern bestünden. Dem wird aber neuerdings allgemein widersprochen (siehe Korscheit und Heider). Während der Keimblätterbildung hat der Keimstreif auch an Aus- dehnung ganz beträchtlich zugenommen, vor allem in die Breite, indem seine Seitenränder, unter den dünn gebliebenen Partien des Blastoderms sich hinschiebend, den Dotter allmählich umwachsen, bis sie am Rücken zusammenstoßen. Dadurch, daß der Keimstreif sich unter die dünngebliebene Hüllschicht schiebt, bilden sich Falten, welche sich immer mehr über den Keimstreifen ausbreiten und, miteinander verwachsend, ihn schließ- lich vollkommen bedecken, so daß jetzt über dem Embryo zwei Hüllen liegen, die als äußere und innere Eihaut oder als Serosa und Amnion bezeichnet werden (Fig. 137). Bei manchen Insekten (z. B. Libellen) wandert der Keimstreif tiefer in den Dotter ein, so daß er schließ- li


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