. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. hten dadurch, dass er den Fusstheil des Bettes höher stellte,das Bette somit in eine schiefe Ebene umwandelte und so die geringevorhandene Blutmenge veranlasste, das Gehirn zu bespülen, währendwir durch Anwendung von Stimulantien, Tonicis und kräftiger l^alirung,welche in geringen Quantitäten durch den Magen und in grösserendurch das Rectum gereicht wurden, die Freude hatten, die Patien-tin genesen und Blut und Kraft genug gewinnen zu sehen, um opera-tiven Prozeduren ausgese


. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. hten dadurch, dass er den Fusstheil des Bettes höher stellte,das Bette somit in eine schiefe Ebene umwandelte und so die geringevorhandene Blutmenge veranlasste, das Gehirn zu bespülen, währendwir durch Anwendung von Stimulantien, Tonicis und kräftiger l^alirung,welche in geringen Quantitäten durch den Magen und in grösserendurch das Rectum gereicht wurden, die Freude hatten, die Patien-tin genesen und Blut und Kraft genug gewinnen zu sehen, um opera-tiven Prozeduren ausgesetzt werden zu kön-nen. Wir fürchteten, in ihiem, immerhinnoch geschwächten. Zustande Chloroformanzuwenden; sie wurde daJier vorsichtigätherisirt. Die Hand drang in die Scheideein, fassfce den Uterus und machte kräftigeYersuche, diesen zu replaciren. Fast vierStunden lang wurden diese Versuche fort-gesetzt. Der Uterus wurde theilweise ein-gerichtet d. h. in einem solchen Grade re-invertirt, dass der Fundus in das Os uterigebracht wurde* Ihn weiter hinaufzubringenwar nicht möglich. Die Zeichnung (Fig. 49). Fi-. 4.!. ir. Abschnitt. 101 ist eine Repräsentation dieses Zustandes. Das Organ in diese Lagezu bringen, erforderte nur eine kurze Zeit, weiter hinauf vermochte esdurch keine Anstrengung gebracht zu werden. Um den Uterus indieser Lage zu erhalten, wurde ein mit einer styptischen Solution ge-tränkter Tampon eingelegt; hierdurch beging ich einen grossen Irr-thum. Hätte ich, anstatt diesen styptischen Tampon einzulegen, Methode mittelst des elastischen Luftballes befolgt,dann wäre das Resultat vielleicht ein ganz anderes gewesen. Einoder zwei Tage nach der Operation erschreckte mich während derErneuerung des Tampons die Entdeckung, dass die Vagina, besondersan ihrem hintern Cul-de-sac ein ecchimosirtes Ansehen hatte, so alswenn sie bis zum Zerreissen ausgedehnt wäre. Ich bin jetztüberzeugt, dass wir den Yersuch, obgleich er nicht gewaltsam au


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