. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. K. B a u e r und A. Festetics Material: TourduValat: 10 Gewöllschädel; Cabane noire: 1 Gewöllschädel; Amphise Ruines: 4 Gewöllschädel; lePébre: 9 Gewöllschädel; Montmajour: 65 Gewöllschädel. Taxonomie: Microtus (P.) duodecimcostatus liegt zwar nur in Ge- wöllmaterial vor, doch befinden sich darunter eine ganze Reihe meß- barer Schädel, die eine taxonomische Beurteilung erlauben. Duodecim- costatus ist zusammen mit der nahestehenden ibericus sehr auffallend verschied


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. K. B a u e r und A. Festetics Material: TourduValat: 10 Gewöllschädel; Cabane noire: 1 Gewöllschädel; Amphise Ruines: 4 Gewöllschädel; lePébre: 9 Gewöllschädel; Montmajour: 65 Gewöllschädel. Taxonomie: Microtus (P.) duodecimcostatus liegt zwar nur in Ge- wöllmaterial vor, doch befinden sich darunter eine ganze Reihe meß- barer Schädel, die eine taxonomische Beurteilung erlauben. Duodecim- costatus ist zusammen mit der nahestehenden ibericus sehr auffallend verschieden von allen anderen Piiymys-Arten durch die weitausladenden. Abb. 5: M3 von M. (Pitymys) duodecimcostatus. Jochbogen, die hohe Schädelkapsel und vor allem die auffallende Prog- nathie der Oberkieferschneidezähne. Ein weiteres auffallendes Merkmal ist die Form des Ms, die ebenfalls nur noch bei M. (P.) ibericus wieder- kehrt (Abb. 5). über die Verbreitung liegen nur wenige präzise Angaben vor. Die Verwirrung, die um diese Art herrscht, wird noch weiter dadurch gestei- gert, daß Unklarheit über die Herkunft des Typus besteht. In der Original- beschreibung machte der Autor (nach Miller, 1912) keine Angaben über den Fundort des Stückes; erst später führte er die Art als bei Genf vor- kommend an. Miller und andere Autoren nennen deshalb Genf als mut- maßliche terra typica, obwohl die Art dort in den letzten hundert Jahren nicht mehr gefunden werden konnte. Ellerman und Morrison-Scott (1951) führen dagegen, ohne dies näher zu begründen, Montpellier als typischen Fundort an. Da Heim de Balsac erst kürzlich zeigen konnte, daß die Art sehr viel weiter nach Norden reicht, als bisher angenommen wurde [Vienne, Pajay, Vinay, Saint Romans, Gresse (Heim de Balsac, 1955)], scheint ein früheres Vorkommen bei Genf keineswegs mehr ganz un- glaubwürdig. Ist schon die Verbreitung von duodecimcostatus nur un- vollkommen bekannt, so sind manche systematischen Fragen


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