Archive image from page 256 of Die europäischen Borkenkäfer Für Forstleute,. Die europäischen Borkenkäfer. Für Forstleute, Baumzüchter und Entomologen dieeuropischen00eich Year: 1881 Tomicus (Bostr.) laricis. 241 Miittergang ablegen, legt laricis nach eleu sehr sorgfältigen und zahl- reichen Untersuchungen des Herrn Schreiner, von deren Kichtigkeit ich mich selbst überzeugt habe, seine Eier stets häufen- oder klumpen- weise in die Mitte des Brutganges ab. Schon Noerdlinger (1. c. p. 235. squ.) hat auf diese, wie er glaubte, abnormale Erscheinung aufmerksam gemacht und daselbst auf Taf. I, Fi


Archive image from page 256 of Die europäischen Borkenkäfer Für Forstleute,. Die europäischen Borkenkäfer. Für Forstleute, Baumzüchter und Entomologen dieeuropischen00eich Year: 1881 Tomicus (Bostr.) laricis. 241 Miittergang ablegen, legt laricis nach eleu sehr sorgfältigen und zahl- reichen Untersuchungen des Herrn Schreiner, von deren Kichtigkeit ich mich selbst überzeugt habe, seine Eier stets häufen- oder klumpen- weise in die Mitte des Brutganges ab. Schon Noerdlinger (1. c. p. 235. squ.) hat auf diese, wie er glaubte, abnormale Erscheinung aufmerksam gemacht und daselbst auf Taf. I, Fig. 8 mehrere sehr charakte- ristische Gangformen (1.—5., 8. und 9. Gang) abgebildet. Sie ver- laufen im Bast (Fig. 76), greifen aber (wenigstens die Mutter- gänge), den Splint ganz oberfläch- lich an, sodass letztere darauf ihrer Form nach eben zu er- kennen sind (Fig. 75). Am Ein- bohrsloch (bei f. g.) befindet sich anstatt der Rammelkammer meist ein stiefeiförmiger, kaum erwei- terter Knick, ähnlich wie bei Hyl. palliatus und cunicularius etc. Von da aus bohrt das Weibchen einen schwach ge- bogenen, oft unregelmässig ge- formten, in selteneren Fällen auch mit kurzen Seitenästen (g) versehenen Längsgang von etwa IV2—22 Cm. Länge. An liegen- dem Holz sind ausnahmsweise auch Schräg- oder Quergänge zu bemerken. Derselbe enthält, abweichend von den verwandten Arten, während der Eiablage regelmässig nur einen oder zwei Käfer, Avelche einweibig leben. Das Ende des Ganges ist meistens etwas erweitert und hier werden von dem Weibchen die Eier, 30—40 an der Zahl, in einem, selten in zwei Häufchen, traubenförmig in die Gangesmitte gelegt oder viel mehr wahrscheinlich dahin zusammgetragen. Die Larven fressen nach- her, ähnlich wie bei Dendr. micans, in ganz regellosen, verworrenen Familiengängen, nach verschiedenen Seiten hin, so dass sehr unregel- mässig ausgebuchtete, mit Wurmmehl angefüllte Frassplätze entstehen. Die Fluglöcher sind gleich No. 9


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