. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. a68 I)iiiu''»k. Morphologische iiiul Studien etc Nervatur von und von dem halb der Basis beobachten. Die schwächeren, durch die Spaltung entstandenen Nerven lauten ])is zur Sjiitze des Fhyllokladiuuis, wo sie mit den Nerven der vci'größerten und zusamuiengewachsenen Stützbraktee zusammenflielien. Es ist interessant, daß diese, von der Basis durchlaufenden Nerven, in einer großen Mehrheit der Fälle im Unterteile des Phyllokladiums unter einem, ziemlich kleinen Winkel zum staiken Mittelnerv fortschreiten; an den Stellen aber, wo d


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. a68 I)iiiu''»k. Morphologische iiiul Studien etc Nervatur von und von dem halb der Basis beobachten. Die schwächeren, durch die Spaltung entstandenen Nerven lauten ])is zur Sjiitze des Fhyllokladiuuis, wo sie mit den Nerven der vci'größerten und zusamuiengewachsenen Stützbraktee zusammenflielien. Es ist interessant, daß diese, von der Basis durchlaufenden Nerven, in einer großen Mehrheit der Fälle im Unterteile des Phyllokladiums unter einem, ziemlich kleinen Winkel zum staiken Mittelnerv fortschreiten; an den Stellen aber, wo die kleine Stützbraktee ansitzt, neigen sie sich plötzlich ab und schi-eiten dann parallel mit den Nerven der zusammengewachsenen, vergrößerten Braktee fort. Diese ist mit seiner selbständigen den übrigen Partien des Phyllokladiums abgeschlossen Xei'vensystem des Unterteiles umgeben. Daraus ersieht man, daß die Nervatur der vergrößerten Braktee von der Stelle aus, wo der Blüten- stand sich befindet, einen eigenen, ganz abgetrennten Verlauf hat, also einem ganz selbständigen Organe — dem Blatte — angehört. Dieses Blatt, eigentlich eine vergrößerte Stützbraktee der Infloreszenz, wächst auf der Achse ebenso, wie das gegenständige, freie auch den Blütenstand unterstützende Deck- blatt und wird von den Flügeln der Achse, auf der es hervorwächst, umfaßt. Diese Flügel zeigen eben- falls ihre eigene Nervatur. Ruscus Hypophylliim. Die Ner- vatur des Phyllokladiums dieses Vertreters der Gattung Ruscus bietet uns ungefähr dasselbe Bild, wie die Nervatur der vorher angeführten Art. Ein starker Mittelnerv tritt in dem Unterteile des Phyllokladium bei Ruscus Hypophijlluui viel mächtiger hervor, und der Mittelnerv des Ober- teiles (des Blattesj entspricht, was seine Stärke anbelangt, fast voll- kommen den beiden Seitennerven, die von der Stelle aus, wo die Stützbraktee sich hinsetzt, getrennt herauslaufen. Der Mittelnerv des oberen, blattartigen Teiles d


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