. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. ei die Furchen der einen Hälfte richtig S-förmig, diejenigen der anderen im Gegensinne gezeich-net sind. Aus den Säulenschäften wachsende Gonsolen lässi unsere Abbildung auf S. 417 er-kennen. Ueberall machl sich das Streben nach Bereicherung der Form, nach Gliederung, nachAuflösung und Belebung der todten Fläche bemerkbar. Einst hatten wir beobachtet, wie diefrüher als Einheil behandelte Wandfläche durch den Randbeschlag der Quadern in ihre starkbetonten Elemente, eben die Quadern, aufgelösl wurde. Nun gehört es mit zu den früheste


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. ei die Furchen der einen Hälfte richtig S-förmig, diejenigen der anderen im Gegensinne gezeich-net sind. Aus den Säulenschäften wachsende Gonsolen lässi unsere Abbildung auf S. 417 er-kennen. Ueberall machl sich das Streben nach Bereicherung der Form, nach Gliederung, nachAuflösung und Belebung der todten Fläche bemerkbar. Einst hatten wir beobachtet, wie diefrüher als Einheil behandelte Wandfläche durch den Randbeschlag der Quadern in ihre starkbetonten Elemente, eben die Quadern, aufgelösl wurde. Nun gehört es mit zu den frühestenAeusserungen des Barockstils, alle vorkommenden viereckigen Flächen nach Weise des Tisch-lerwerks und dem Vorbilde von Rahmen und Füllung zu gliedern. Das Tischlergewerk war imAlterthum hochentwickelt; Reste aus Südrussland und aus Pompeji legen vollgiltigesZeugnissab. (Jebertragung <\c* Motivs von Rahmen und Füllung in die Zierformen der Architekturfinde! sich schon an deaHrothen Pfeilern jener gemalten Veranda, welche die esquilinischen. iMvmviVNjm


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