. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Crustacecn. 43 Mille für das Rote Meer),1) während der normale Grad der Salinität bei 35 pro Mille liegt. In der Bodenbeschaffenheit, bezw. Meerestiefe unterscheiden sich die zwei Ge- biete wiederum bedeutend. Das Rote Meer weist in seiner mittleren Zone eine durch- schnittliche Tiefe von 1200 m (tiefste Stelle 2271 m), gegen die Ränder eine solche von 200 m auf, schneidet daher zwischen Afrika und Arabien tief ein; der Golf von Persien hingegen ist ein flaches Becken, dessen Tiefe durchschnit
. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Crustacecn. 43 Mille für das Rote Meer),1) während der normale Grad der Salinität bei 35 pro Mille liegt. In der Bodenbeschaffenheit, bezw. Meerestiefe unterscheiden sich die zwei Ge- biete wiederum bedeutend. Das Rote Meer weist in seiner mittleren Zone eine durch- schnittliche Tiefe von 1200 m (tiefste Stelle 2271 m), gegen die Ränder eine solche von 200 m auf, schneidet daher zwischen Afrika und Arabien tief ein; der Golf von Persien hingegen ist ein flaches Becken, dessen Tiefe durchschnittlich 60 m beträgt, die nur an einer einzigen Stelle (bei der Insel Tanb) 150 m erreicht. Demnach scheint von den drei genannten Faktoren für eine Erklärung der gleichartigen Besiedelung beider Meeres- abschnitte nur der Salzgehalt in Betracht zu kommen; das Anpassungsvermögen der Copepoden überwindet die Verschiedenheit, welche bezüglich der Temperatur und Bodenbeschaffenheit besteht. Es sei hier besonders hervorgehoben, daß bei den nachstehenden Angaben über die geographische Verbreitung aus Gründen der Übersichtlichkeit an den Grenzen der großen Ozeane, wie sie im Protokoll der kgl. geographischen Gesellschaft in London vom 24. Januar 1845 verzeichnet sind, festgehalten wurde. Für den Indischen Ozean gilt also folgendes: Westgrenze: Küste von Arabien—Afrika bis zum Nadelkap und dessen Meridian bis zum Südpolarkreis; Nordgrenze: Küste von Persien—Indien; Ostgrenze: Westküste von Birma—Malaka — Sumatra—Java—Timor—Australien bis zum südlich- sten Punkte von Van Diemensland (Tasmanien) und dessen Meridian bis zum Süd- polarkreis; Südgrenze: Südpolarkreis. Es wird daher z. B. der Fundort «Malaiischer Archipel» als zum Pazifischen Ozean gehörig angeführt. In zoogeographischen Arbeiten ist dafür öfters der Name «Indo-pazifisches Gebiet» gebräuchlich. 1. Calamis pauper Giesbrecht. 1892. Calanus pauper Giesbr., Faun. Flor. Neapel, vol. 1
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