Archive image from page 132 of Die Cephalopoden (1915). Die Cephalopoden diecephalopoden182chun Year: 1915 Textfig. 64. Amphitretus. a Unter- kiefer, b Oberkiefer, Fläclienbild. Die Kiefer sind sehr weich und flach ausgebreitet (Textfig. 64), ganz ähnlich wie bei E/c- doiiella; am Schneiderand erkennt man unter der Lupe einige verdickte Bänder, die vom Mittel- teil flügeiförmig nach den Seiten verlaufen (Textfig. 65). Die Radula ist ziemlich kurz und breit, nach vorn stark verschmälert. Die Mittelplatte (Textfig. 66) hat eine breite, vorn konkave Basis, von der ein langer schmaler und spitze


Archive image from page 132 of Die Cephalopoden (1915). Die Cephalopoden diecephalopoden182chun Year: 1915 Textfig. 64. Amphitretus. a Unter- kiefer, b Oberkiefer, Fläclienbild. Die Kiefer sind sehr weich und flach ausgebreitet (Textfig. 64), ganz ähnlich wie bei E/c- doiiella; am Schneiderand erkennt man unter der Lupe einige verdickte Bänder, die vom Mittel- teil flügeiförmig nach den Seiten verlaufen (Textfig. 65). Die Radula ist ziemlich kurz und breit, nach vorn stark verschmälert. Die Mittelplatte (Textfig. 66) hat eine breite, vorn konkave Basis, von der ein langer schmaler und spitzer Zahn in der Mitte und jederseits davon 3 kleine Zacken sich erheben. Die innere Zwischenplatte ist etwas schmaler, sie hat eine kleine innere Zacke, dann einen ziemlich großen spitzen Zahn und seitlich noch zwei kleinere Zähne; die äußere Zwischenplatte ist beträchtlich breiter, auch sie hat eine kleinere Innenzacke, einen kräftigen Zahn, dann zwei kleinere Zähne und eine kleine Zacke. Die Seitenplatte ist ziemlich lang und schmal, deutlich gebogen; die Randplatte deutlich breiter als lang. Textfig. 66. Amphitretus, rechte Hälfte eines Radulagliedes. Beschreibung des Auges. Von Prof. Dr. C. Chun. (Verh. d. Deutsch. Zoolog. Gesellsch. 1903, p. 88 ff.) Da') das einzige Exemplar von Ampliitretus, welches wir im Agulhasstrome erbeuteten, etwas verletzt war, aber die Augen tadellos erhalten aufwies, so entschloß ich mich, ein Auge in Längsschnitte zu zerlegen; an dieses knüpft die nachstehende Schilderung an. Betrachtet man das unversehrte Auge von der Außenseite (Taf. XCI, Fig. 8), so fällt zu- nächst seine kegelförmige Gestalt auf. Der Bulbus ist bei dem mir vorliegenden, mittelgroßen Exemplar 7 mm lang und mißt an seiner breitesten Stelle 4 mm. Am lebenden Tiere erglänzen die unteren beiden Drittel in silbergrauem Metallton. Die Färbung reicht bis zum Unterrand des Epithelkörpers und läßt die weit vorgeschobene Linse frei, über die sich eine fein


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