. Die Gartenkunst . Wasserp^irüe mit Gesteingruppienuig und Stauden in den Erfurter Stadtaiilageu, ausgeführt von 'ektor Linne, Erfurt. zierenden Eigenschaften ausgenutzt werden. Wem es Befriedigung gewährt aus Strauchwerk lebendige Hecken zu schneiden, dem allerdings genügt es, gar nicht am Platze sind, es ist ein Verstofs wenn das Material grün ist und dicht bleibt, alles andere gegen die Naturwahrheit, sie so zu \erwenden. So ist gleichgültig, ebenso wie es bei den in bestimmten empfinde ich es immer sehr sti'irend, wenn ich auf einem Formen geschnittenen Bäumen nicht von Belang i


. Die Gartenkunst . Wasserp^irüe mit Gesteingruppienuig und Stauden in den Erfurter Stadtaiilageu, ausgeführt von 'ektor Linne, Erfurt. zierenden Eigenschaften ausgenutzt werden. Wem es Befriedigung gewährt aus Strauchwerk lebendige Hecken zu schneiden, dem allerdings genügt es, gar nicht am Platze sind, es ist ein Verstofs wenn das Material grün ist und dicht bleibt, alles andere gegen die Naturwahrheit, sie so zu \erwenden. So ist gleichgültig, ebenso wie es bei den in bestimmten empfinde ich es immer sehr sti'irend, wenn ich auf einem Formen geschnittenen Bäumen nicht von Belang ist, welche Gang über den Frankfurter Friedhof den Eifer sehe, mit .\rten man vor sich hat. \\'enn sie sich nur schneiden lassen! dem die Gärtner die Grabhügel, obschon der Baumbestand Im landschaftlichen Garten, der die Wesenszüge der sehr viel Schatten verbreitet, mit allen möglichen Blumen Natur künstlerisch idealisiert wieder geben soll, sprechen ausstatten. Man sieht da alles, was die Jahreszeit bringt, alle Eigenschaften der zur Verwendung gelangenden in reichem Wechsel ohne Rücksicht auf die Eigenartigkeit Pflanzen mit: ihre Form, Wuchs, Gröfse, Verträglichkeit der Lage angepflanzt in den buntesten Farben. mit anderen Formen, ihre Verwendbarkeit im Zusammen- Leute mit wenig entwickeltem Feingefühl mögen hang mit der ganzen l'mgebung geben den Ausschlag. Man pflanzt nicht Bäume, sondern man pflanzt Eiclien, Ahorn, Linden, ebenso wie man nicht schlechtweg immer- grünes Gehölz, sondern ganz bestimmte Arten für die nichts dabei empfinden. E>agegen muls ich mich üljer Künstler wie Olbrich, Behrens, Billing u. a. wundern, wenn sie, wie jetzt in Köln in der Flora, Blumen in reicher Fülle an Plätzen unter Bäumen verw •enden, wo sie der jeweiligen Zwecke und Gelegenheiten im .Auge hat.


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