. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. König Konrads III. im Dome zu Bamberg. fAus GescMcMe d. deutschen Kunst von R. Dohme, W. Bode. H. Janitscliek, C. von Liitzow u. Jak. von Falke. G. Grotesclier Verlag.) Steigbügel. 497 Der Damensattel war eine Art mit Lehne versehener Bank, auf dersie sitzen und die beiden Füsse auf die unten befestigte Fussbankstützen. (Fig. 151;ve rgl. auch auf S. 455.)Der moderne Da-mensattel wurdeerst durch Katha-rina von Medici inFrankreich einge-führt i). Die Steigbügel(stegereife, afr. est-riers) sind von Goldoder Silber 2) inmannigfacher Formund ma


. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. König Konrads III. im Dome zu Bamberg. fAus GescMcMe d. deutschen Kunst von R. Dohme, W. Bode. H. Janitscliek, C. von Liitzow u. Jak. von Falke. G. Grotesclier Verlag.) Steigbügel. 497 Der Damensattel war eine Art mit Lehne versehener Bank, auf dersie sitzen und die beiden Füsse auf die unten befestigte Fussbankstützen. (Fig. 151;ve rgl. auch auf S. 455.)Der moderne Da-mensattel wurdeerst durch Katha-rina von Medici inFrankreich einge-führt i). Die Steigbügel(stegereife, afr. est-riers) sind von Goldoder Silber 2) inmannigfacher Formund mannigfachverziert. Währenddie Steigbügel derEnite die Gestalt eines Drachen hatten, der sich in den Schwanz beisset (s. S. 491),sind an den von Konrad Fleck geschilderten^) Löwen, Drachen undandres Wild eingegraben; andere wieder sind mit Niello-Gravirungendecorirt ^) und mit den so beliebten Schellen behangen ^). Mönchepflegen hölzerne Steigbügel zu tragen*^). Die Steigriemen (sticleder,afr. estrivieres) halten die Steigbügel^).. Fig. 151. H. Pelagia, aus einem Passionale aus Zwiefalteu iu der k. Bibliotliek zu Stuttgart. (Aus Geschichte der deutschen Kunst von R. Dohme, W. Bode, H. Janitschek, C. von Lützow u. Jak. von Falke. G. Grotescher Verlag.) 7: Mil ot devant au poitrier. — Durmars 10009: Par clevant le piz delcheval Avoit • j • molt riebe poitral -Vij- campanetes i sonoient. 1) Brantome, Oeuvres (Par. 1787) II, 267: (Catberine de Medicis) ayant este lapremiere qui avoit mis la jambe sur rar90u, dautant que la grace y estoit bienplus belle et aparoissante que sur la plaucbette. 2) Renaus de Montauban p. 128, 36: Et Renaus i monta par son estrier dore.— Alixandre p. 437, 15: Lestrier qui fu fais ä argent. — Auberi p. 200, 26: Au-beris monte par lestrier a argent. 8) Flore 2862—67. 4) Flore 1195: Li estrier valent un castel: Dor fin sont ovre a noiel. 5) Parz. 122, 2: Mit guldm schellen kleine Vor iewederm beine Warn die Steg-reife e


Size: 1796px × 1390px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1, booksubjectchivalry, booksubjectcourtsandcourtiers