. Die Gartenwelt. Gardening. 254 Die Gartenwelt. V, 22 punktierten Blümchen, während die gelben oder orange- fraga atropurpurea Wulf. fsyn. mtiscoides var. atropurpurea), roten Blütenbüsche der saftstrotzenden Sax. aizoides den schäumenden Wildbach zu Thale geleiten. Unten aber, an den düsteren Gneis- und Glimmerfelsen, die jäh nach den lombardischen Seen zu abfallen, wiegt die Sax. Cotyledon ihre mächtigen, anderthalb Meter langen Blütensträufse in den Lüften eines südlicheren Klimas und sucht ihresgleichen an Schönheit. Will man einen Teil seines Felsengartens oder Gärtchens ganz bevorzugt b


. Die Gartenwelt. Gardening. 254 Die Gartenwelt. V, 22 punktierten Blümchen, während die gelben oder orange- fraga atropurpurea Wulf. fsyn. mtiscoides var. atropurpurea), roten Blütenbüsche der saftstrotzenden Sax. aizoides den schäumenden Wildbach zu Thale geleiten. Unten aber, an den düsteren Gneis- und Glimmerfelsen, die jäh nach den lombardischen Seen zu abfallen, wiegt die Sax. Cotyledon ihre mächtigen, anderthalb Meter langen Blütensträufse in den Lüften eines südlicheren Klimas und sucht ihresgleichen an Schönheit. Will man einen Teil seines Felsengartens oder Gärtchens ganz bevorzugt bepflanzen, so kann es kaum besser ge- schehen, als mit einer auserlesenen Sammlung leicht ge- deihender Steinbrecharten. Fehlt es nicht an Feuchtigkeit und sind die sonstigen Bedingungen in Bezug auf Lage, Standortsauswahl und Boden erfüllt — Dinge, auf die wir. Saxifrag.'i atropurpurea. Im botanischen Garten zu Giefsen für die „Gartenwelt'* photographisch aufgenommen. noch zurückkommen werden —, so wird man seine Freude an ihnen haben, vom zeitigen Frühjahr, wenn die Sax. bur- seriana ihre dicken, roten Knospen zeigt, bis zum Einwintern. Und auch dann noch weilt das Auge gern auf den immer- grünen Rasen, die, durch die reichlichen Niederschläge des Herbstes erfrischt, sich ausbreiten. Zur Blütezeit im Mai aber bietet ein solcher Hügel ein Bild, das durch die Mannig- faltigkeit der Formen und noch mehr durch Zartheit der Farbentöne fesselt, dafs man es immer wieder sucht und nicht müde wird im Beschauen. Die Abbildung auf der Titelseite, die einen kleineu Teil der Alpenpflanzenanlage im hiesigen botanischen Garten wiedergiebt, vermag hiervon nur einen schwachen Begriff zu vermitteln. Aus der Daäyloides- oxler, wie es weniger gelehrt, für den Gärtner aber verständlicher klingt, der Caespitosa-C>xVi^^t, welche die zahlreichen Arten und Formen der muscoides, hypnoides, exaraia, moschata, decipiens etc. umfafst, ist Saxi- aus den Kalkalpen Südt


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