Handbuch der Ohrenheilkunde . tsatz beigestellt. Die obere Wand gehört dem horizontalen Theile der Schläfebein-schuppe an und trennt die Gehörgangslichtung von der mittleren Schädel-grube. Sie besteht aus zwei compacten Platten, einer oberen, der Schädel-höhle, und einer unteren, dem Gehörgang zugewendeten, zwischen welchensich als dritte Schichte pneumatische oder diploehaltige Spongiosa ein-schiebt. Die cerebrale Platte ist papierblattdünn, lang, aber schmal, zwischenSchläfebeinschuppe und Tegmen tympani eingeschoben und von diesemtheilweise schuppenartig überlagert, während die dickere unte


Handbuch der Ohrenheilkunde . tsatz beigestellt. Die obere Wand gehört dem horizontalen Theile der Schläfebein-schuppe an und trennt die Gehörgangslichtung von der mittleren Schädel-grube. Sie besteht aus zwei compacten Platten, einer oberen, der Schädel-höhle, und einer unteren, dem Gehörgang zugewendeten, zwischen welchensich als dritte Schichte pneumatische oder diploehaltige Spongiosa ein-schiebt. Die cerebrale Platte ist papierblattdünn, lang, aber schmal, zwischenSchläfebeinschuppe und Tegmen tympani eingeschoben und von diesemtheilweise schuppenartig überlagert, während die dickere untere Platteentsprechend dem Trommelfellfalze mit einem freien Rande, dem Margotympanicus, endigt. Die drei Schichten zusammen können eine Dicke § 1. Aeusseres Ohr. 5 von 8 mm erreichen, daher ein Durchbruch in toto wohl kaum sichereignen dürfte, eher könnten Eiterungen der schwammigen Zwischen-schichte zur Perforation der compacten Platten führen, namentlich derdurch Zartheit ausgezeichneten cerebralen Platte. Bhandbuchderohren01schw. 19


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