Handbuch der Pflanzenkrankheiten . ren, späternorinal langen und dickwandigeren Holzzellen begleitet werden und sodie normale Holzbildung einleiten. Nach der Schlielsung dieser Biegungswunden ist der Einflufs derBiegung aber immer noch weiter durch eine auf der Unterseite stärkerals auf der Oberseite stattfindende Holzproduktion bemerkbar. Dasneugebildete Holz (Fig. 193, h) folgt auf der Unterseite in seinerLagerung der Wellenform, welche durch den Parenchymholzkegel lipbedingt wird. Gegenüber den sparsameren, gleichzeitig entstandenenElementen der Oberseite der Biegungsstelle sind anfangs die


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . ren, späternorinal langen und dickwandigeren Holzzellen begleitet werden und sodie normale Holzbildung einleiten. Nach der Schlielsung dieser Biegungswunden ist der Einflufs derBiegung aber immer noch weiter durch eine auf der Unterseite stärkerals auf der Oberseite stattfindende Holzproduktion bemerkbar. Dasneugebildete Holz (Fig. 193, h) folgt auf der Unterseite in seinerLagerung der Wellenform, welche durch den Parenchymholzkegel lipbedingt wird. Gegenüber den sparsameren, gleichzeitig entstandenenElementen der Oberseite der Biegungsstelle sind anfangs die Prosenchym-zellen auf der Unterseite kürzer mid stumpf mit breiten Wandungenaufeinander stehend. Ferner finden sich auf der Unterseite zunächstreichlicher gefächerte, mit Stärke erfüllte Holzzellen und Parenchym-holzreihen ilip) zwischen den derbwandigen, prosenchymatischenElementen. In der Zeichnung sind des beschränkten Raumes wegen gröfsere•Gewebepartien weggelassen worden: es fehlt ein Teil des vor der Biegung 51*. Fig. 194. a Markzellen, welche durclidie Biegung gelockert, h solche, die un-versehrt geblieben sind. (Orig.) 804 V. Wunden. gebildeten, normalen Holzkörpers sowie ein Teil des nach der Bildungdes Parenchymliolzes entstandenen, die Biegung ausgleichenden Über-gangsgewebes. In Fig. 193 bedeutet /// das diesjährige Frülilingsholz,g die den Markkörper nih begrenzenden Spiralgefäise. Fig. 194 sind a dieMarkzellen, die durch die Biegung gelockert, h solche, die unversehrtgeblieben sind und aus der oberen Hälfte des Markkörpers stammen. Wenn man den gekrümmten Zweig von der Biegungsstelle ausaufwärts und abwärts untersucht, so findet man, dafs im vorliegendenFalle der Einiluis der Krümmung sich durchschnittlich auf etwa 6 bis8 cm Länge erstreckt. Die Messungen des zur Zeichnung gewählten Zweiges ergabenfolgendes: Die Dicke des Zweiges betrug 4,65 mm unterhalb der Biegungs-stelle, 5,50 mm innerhalb und 5,00 mm oberhalb der R


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