. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Lederhallt. ''t* I. Haut und Hautgebilde. Die äuÃere Bedeckung des Körpers der Säugetiere besitzt eine groÃe Zahl für diese Tiere charakteristischer Eigenschaften. Am auffäUigsten untei- diesen sind die Haare, die bereits J. Ray Anlaà gaben, die Säuge- tiere ..Haartiere" zu nennen. Man braucht aber nur die Milchdrüse, â die ihnen den Namen Säugetiere eintrug â die Nagelbekleidungen, die Haut- muskulatur zu erwähnen, um an andere nicht minder wichtige Ha
. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Lederhallt. ''t* I. Haut und Hautgebilde. Die äuÃere Bedeckung des Körpers der Säugetiere besitzt eine groÃe Zahl für diese Tiere charakteristischer Eigenschaften. Am auffäUigsten untei- diesen sind die Haare, die bereits J. Ray Anlaà gaben, die Säuge- tiere ..Haartiere" zu nennen. Man braucht aber nur die Milchdrüse, â die ihnen den Namen Säugetiere eintrug â die Nagelbekleidungen, die Haut- muskulatur zu erwähnen, um an andere nicht minder wichtige Hautgebilde erinnert zu haben. Die Haut schlieÃt sich zunächst dadurch an die der tiefer stehenden Vertebraten an, daà sie aus zwei, nach I^au und Herkunft fundamental verschiedenen Lagen besteht: der Ei)idermis und der Lederhaut, '^ ' ^'^ die unter dem Namen Cutis zu- ^ ^J^ sammengefaÃt werden. Die Ledeiiiaiit. Corium, ent- wickelt sich aus dem Mesoderm und setzt sich in erster Linie aus Bindege- webe zusammen. Dessen Fasern sind in der Regel mehr oder weniger mat- tenailig verflochten und werden von den Fortsätzen verzweigter Binde- gewebszellen umsponnen. Solcher- gestalt kommt eine durch hier und da eingemengte elastische Fasern elastische Lage zustande, deren Dicke ganz im allgemeinen mit der GröÃe des Tieres zunimmt, daneben aber in verschiedenen Körper- regionen verschiedenen Umfang hat. Nach innen wird ihr Gefüge lockerer und so geht sie häutig ohne scharfe Grenze in das losere subkutane Gewebe oder Unterhautgewebe über, das den unter der Haut gelegenen Organen wie Muskeln, Knochen, Drüsen u. s. w. aufliegt. An ihrer AuÃenfläche, die überhaupt fester geweljt ist, ist die Lederhaut fast nie ganz glatt. Sie besitzt viel- mehr wellenförmige Erhebungen, die meist in Form von dicht neben- einander stehenden Papillen auf- treten. Ihre Länge nimmt zu mit der Dicke der Ei)idermis. Ist diese sehr bedeutend wie bei
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