. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. arüber im Zweifel, ob er die Ge-schwulst durch die Uterushöhle oder durch den Yaginalsack angreifensollte. Mittelst der bimanuellen Palpationsmethode allein war ich ineinem Momente im Stande zu sagen, dass der Tumor von fast Kin-deskopfgrösse und gestielt sei, und dass der etwa einen Zoll langeund dreiviertel Zoll dicke Stiel, an der hinteren Uterus wand, etwa inder Mitte zwischen dem Fundus und der Yaginalinsertion (Fig. 100)befestigt war. Es ist nicht nöthig, hierweiter au
. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. arüber im Zweifel, ob er die Ge-schwulst durch die Uterushöhle oder durch den Yaginalsack angreifensollte. Mittelst der bimanuellen Palpationsmethode allein war ich ineinem Momente im Stande zu sagen, dass der Tumor von fast Kin-deskopfgrösse und gestielt sei, und dass der etwa einen Zoll langeund dreiviertel Zoll dicke Stiel, an der hinteren Uterus wand, etwa inder Mitte zwischen dem Fundus und der Yaginalinsertion (Fig. 100)befestigt war. Es ist nicht nöthig, hierweiter auf die Einzelheiten diesesFalles einzugehen, ausser dassmein Freund in wenigen Minutenvon der Genauigkeit der Diagnoseüberzeugt war. Kehren wir jedoch zur Antever-sion zurück. Was die rein mecha-nische Behandhing dieses Zustandesbetrifft, ist mir nur ein einziges In-strument bekannt, welches die Miss- ^^^ ^^^läge vollständig und schnell beseitigen kann, der intra-uterine Stab(mit Scheibe) des Dr. Simpson. Unglücklicherweise aber sind diemit diesem Instrumente verbundenen Gefahren zu gross, und mir sind 13 *. 196 Lage des Uterus. in Amerika nur drei Aerzte bekannt, welche dasselbe nach wieder-holten Yersuchen nicht bei Seite gelegt hätten, nämlich Prof. Peaa-lee und Prof. Conant in und Prof. Mack in Buffalo. Im Frauenhospitale waren Dr. Emmet und ich in Folge häufigvorkommender übler Zufälle, wie Blutung, Metritis und Cellulitis desBeckens, yor langer Zeit gezwungen, die Anwendung dieses Instrumentszu unterlassen. Zuweilen wird ein kleiner M e i gsscher Guttapercharingvon Nutzen sein, nicht sowohl durch Rektifikation der Lage, als da-durch, dass er das Organ einwenig in das Becken hebt und dadurchdie Blase von einer Last befreit. In manchen Fällen werden wirdurch die Anwendung eines kleinen Kugelpessariums, besonders wennes so eingebracht werden kann, dass es unmittelbar vor dem Cervixuteri ruht, bedeutende Erleichterung verschaffen. Für diesen Zwecklas
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