. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Fi lg- Brcwster's Beleuchtungsapparat. Belcuchtungsapparat von Brcwstcr; monochromatisches Licht. 837 Eintluss der sphärischen und chromatischen Aberration minder schädlich zu machen. Brewster ging aber weiter und meinte, der Beleuchtun<ys- apparat müsse gleich frei davon sein, wie der übrige optische Theil des Mikroskops. Er benutzte daher den in Fig. 838 abgebildeten Beleuch- tungsapparat. Hier ist abcd eine innen- geschwärzte Röhre, die P/o bis 2 engl. Zoll lang ist. Dieselbe hat bei ef


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Fi lg- Brcwster's Beleuchtungsapparat. Belcuchtungsapparat von Brcwstcr; monochromatisches Licht. 837 Eintluss der sphärischen und chromatischen Aberration minder schädlich zu machen. Brewster ging aber weiter und meinte, der Beleuchtun<ys- apparat müsse gleich frei davon sein, wie der übrige optische Theil des Mikroskops. Er benutzte daher den in Fig. 838 abgebildeten Beleuch- tungsapparat. Hier ist abcd eine innen- geschwärzte Röhre, die P/o bis 2 engl. Zoll lang ist. Dieselbe hat bei ef eine Oeffnung und muss durch ein Gelenk oder sonst auf eine Weise mit dem Ob- jecttische verbunden sein, so dass die Axe der Röhre zwischen 90", als der gewöhnlichen Stellung, und 60o oder noch weniger geneigt sein kann, je nachdem es die Umstände erfordern. Ueberdies muss sie sich um ihre Axe drehen können. In der Röhre befindet sich das Doublet gh und ik^ welches aberrationsfrei ist und 1/2 bis 1 Zoll Brennweite hat; dasselbe lässt sich durch einen Trieb höher und tiefer stellen, so dass sein Brennpunkt für parallele Strahlen oder der Vereinigungspunkt der divergirenden Strah- len gerade auf 0 fällt, wo das zu untersuchende Object liegt. Etwas unterhalb befindet sich ein ebener Metallspiegel p q, welcher das durch die Oeffnung ef eindringende Licht zum Doublet reflectirt. Bei derBeleuchtungmitkünstlichemLichte benutzt Brewster noch ein zweites Doublet rs und vt. Die Lichtflamrne befindet sich in dessen Brenn- punkte l und damit wird erreicht, dass ein Bündel paralleler Strahlen auf den Spiegel fällt. Zwischen die Flamme und dieses Doublet kommt noch ein Diaphragma xy mit verschieden grossen Oeffnungen. Bei kreisför- migen Objecten giebt er runden Oeffnungen den Vorzug, bei gestreiften Objecten nimmt er lieber spaltenförmige Oeffnungen. Zur Beseitigung der chromatischen Aberration schlug er zwei Wege vor, entweder die Beleuchtungslinsen achromatisch


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