. Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie . Leitet man durch die Windungen der letzteren für kurze Zeit i §56. Siemens dynamo-elelvtrische Maschine. 117 einen Strom, so bleibt in dem weichen Eisen ein schwacher Magne-tismus zurück. Durch diesen wird in den Drahtwindungen des Ankersbei der Drehung des letzteren ein schwacher Strom induzirt. Indemman diesen durch einen Kommutator gleichrichtet und dann durch dieWindungen des Elektromagneten leitet, wird der Magnetismus desletzteren verstärkt. Dadurch Wcächst aber wieder die Stcärke der in-duzirten Ströme und in Folge dessen wieder d


. Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie . Leitet man durch die Windungen der letzteren für kurze Zeit i §56. Siemens dynamo-elelvtrische Maschine. 117 einen Strom, so bleibt in dem weichen Eisen ein schwacher Magne-tismus zurück. Durch diesen wird in den Drahtwindungen des Ankersbei der Drehung des letzteren ein schwacher Strom induzirt. Indemman diesen durch einen Kommutator gleichrichtet und dann durch dieWindungen des Elektromagneten leitet, wird der Magnetismus desletzteren verstärkt. Dadurch Wcächst aber wieder die Stcärke der in-duzirten Ströme und in Folge dessen wieder der Magnetismus u. s. f.,bis zu einem durch den Bau des Apparats und die zur Drehung auf-gewandte Arbeit bedingten Maximum. Diese Maschinen haben, bekanntlich jetzt eine sehr grosse tech-nische Bedeutung gewonnen und dienen zur Erzeugung elektrischenLichts, zur Kraftübertragung u. s. w. Man hat aber auch kleinereMaschinen gebaut für Handbetrieb oder eine halbe bis ganze Pferde-kraft. Eine solche kleine. Maschine für Handbetrieb stellt Fig. 55. dar. Sie ist nach dem Prinzip von Gramme gebaut, welches hin-sichtlich der Wickelung der rotirenden Drahtspiralen von demSiemens sehen abweicht. Man kann diese Maschine so einrichten, dass sie Ströme von 118 Siemens dynanio-elelitrische Maschine. Kap. Vin. wecliselüder Richtung geben, oder durch geeignete Kommutatoren dieStröme in gleichgerichtete verwandeln. Bei der oben abgebildetenMaschine ist ferner die Einrichtung getroffen, dass man entweder denStrom, welcher in den dielten Drahtwindungen des feststehenden Elek-tromagneten kreist, oder den aus den feinen und zahlreichen Windungendes rotirenden Elektromagneten benutzen kann. Ersterer entsprichtdem Strom einer Kette mit massiger elektromotorischer Kraft und ge-ringem innerem Widerstand — bei der abgebildeten Maschine etwadem Strom von 3—4 grossen Bunsensehen Elementen. Er eignetsich sehr gut für Galvanokaustik oder Beleuchtung bei der letztere Strom w


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