. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 252 H. Sick Bonn, zool. Beitr. 1928) den Vogel kannte; de Schauensee (1966) erhielt diese letzteren An- gaben von mir. Wahrscheinlich kommt die Art noch auf weiteren oben waldlosen, ornithologisch unerforschten Spitzen der Serra Mantiqueira usw. vor, soweit diese ausgedehnt genug sind, z. B. auf der westlich vom Itatiaia liegenden Serra Queluz (Massiv von Passa Quatro, Pico Itaguaré), die land- schaftlich dem Itatiaia ganz ähnlich ist (Brade 1948). Oreophylax ist al


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 252 H. Sick Bonn, zool. Beitr. 1928) den Vogel kannte; de Schauensee (1966) erhielt diese letzteren An- gaben von mir. Wahrscheinlich kommt die Art noch auf weiteren oben waldlosen, ornithologisch unerforschten Spitzen der Serra Mantiqueira usw. vor, soweit diese ausgedehnt genug sind, z. B. auf der westlich vom Itatiaia liegenden Serra Queluz (Massiv von Passa Quatro, Pico Itaguaré), die land- schaftlich dem Itatiaia ganz ähnlich ist (Brade 1948). Oreophylax ist also ein Endemismus der hohen Gebirge Südostbrasiliens, die er oberhalb der Baumgrenze von 1900 bis 2800 m bewohnt, steinige Gebiete mit kärglicher Vegetation, hier als „campos" bezeichnet. Das Orgel- gebirge ragt bis zu 2260 m auf, der Itatiaia bis 2787 m und die Caparaó bis 2890 m. Das Nest Oreophylax hat eine sehr beschränkte Fortpflanzungsperiode, die nicht leicht vorauszusagen ist, da sie von Jahr zu Jahr nach den örtlichen Wetter- verhältnissen schwankt. Nachdem ich z. B. Anfang September 1955 den Vogel auf dem Orgelgebirge beim Nestbau beobachtet hatte, gelang es mir in späteren Jahren nicht, den Beginn der Brutzeit auf dem Itatiaia ab- zupassen. Ich fand die Vögel dort Ende September und im Oktober noch in vollständiger Winterruhe. Auf der Caparaó weilte ich von Februar bis April 1941, also im Südherbst; es wimmelte geradezu von Jungvögeln des Oreophylax — von Nestern keine Spur; es war sehr regnerisch und kalt. Dasselbe stellte ich im März auf dem Itatiaia fest. Schon im Januar war Oreophylax dort fertig mit der Brut: neben den stark abgetragenen Alten, deren Steuerfedern oft zerbrochen waren, sah man allenthalben die frisch gefiederten Jungvögel mit maximal langen, tadellosen Schwänzen. Die Nester waren anscheinend schon Abb. 1. Nest von Oreophylax moreirae, schematisch. Reisigmantel (Kreuze), äußere Moosschicht (weitstehende Pun


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