. Die Anatomie des Kaninschens in topographischer und operativer Rücksicht. Rabbits. 228 Harn-Apparat. // In betreff des mikroskopischen Baues vergl. 545. Die Glomeruli tragen kein Epithel (679)] über deren verschiedene Größe s. 761 und vergl. 58, S. 75. Füllt man das Nierenbecken vom Ureter aus mit Injektionsmasse und isoliert die letztere durch Korrosion, so erhält man die Form des Nierenbeckens im Ab- guß ; dasselbe zeigt sich mit blattartigen Ausstülpungen versehen, von denen bei Lepus vulgaris vier an der Dorsalfläche, drei an der Ventralfläche, je einer am oberen und unteren Ende des Nie


. Die Anatomie des Kaninschens in topographischer und operativer Rücksicht. Rabbits. 228 Harn-Apparat. // In betreff des mikroskopischen Baues vergl. 545. Die Glomeruli tragen kein Epithel (679)] über deren verschiedene Größe s. 761 und vergl. 58, S. 75. Füllt man das Nierenbecken vom Ureter aus mit Injektionsmasse und isoliert die letztere durch Korrosion, so erhält man die Form des Nierenbeckens im Ab- guß ; dasselbe zeigt sich mit blattartigen Ausstülpungen versehen, von denen bei Lepus vulgaris vier an der Dorsalfläche, drei an der Ventralfläche, je einer am oberen und unteren Ende des Nierenbeckens liegen (546). Die Niere enthält 404,03 Teile organische Substanz, 5,85 unorganische Stoffe, 590,11 Wasser (525). Pathologische Anatomie. Nach Exstirpation einer Niere nimmt die andere binnen 24 Stunden im Verhältnisse von i: 1,06—1,28 an Gewicht zu; die Durchmesser der gewundenen Harnkanälchen steigen von 0,04—0,045 mm auf 0,047 — 0,05 mm (544). In Folge einer Unterbindung der A. und V. renales kann die betreffende Niere, wenn das Leben des Tieres erhalten bleibt, zu Grunde gehen. Auf diese Art verändert und sekundär verkalkt, bildete eine linke Niere einen steinharten Knoten von 1 cm Länge, 8 mm Breite, 5 mm Dicke. Nach Unterbindung der V. „ renalis füllen sich die schleifen- förmigen Kanalchen der Nieren- pyramide, welche übrigens im frischen Zustande auf Längs- schnitten leicht ohne Zusatz (547) nachzuweisen sind, mit einer feinkörnigen, zum Teil aus Fett bestehenden Masse. Im Urin finden sich, neben Ei- weiß, sparsame, Öfters mit Epithelialzellen besetzte Fibrin- zylinder, die aus den offenen Kanälchen herstammen dürften (548). Dieselben Veränderun- gen zeigen sich in Nieren von Kaninchen, die durch Über- ziehen mit Gummilösung (s. Haut, S. 172) getödet worden sind (549). Nach Injektion von Quecksilberchlorid (0,00 4 — 0,006 g) in das Unterhaut- bindegewebe infiltrieren sich nach einigen Tagen die Ferrein'- schen Pyramiden d


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