. Die Gartenwelt . Begonia heracleifolia var. nigrescens. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahme. Bienenzucht und Gärtnerei. Von H. Schmidkunz, techn. Leiter des Botan. Gartens Hohenheim. (Schluß.) Die Wiesen, besonders dort, wo die Landwirtschaft auf der Höhe ist, bilden eine immer ungünstigere Bienenweide. Die Blumen verschwinden und Gräser wachsen an deren Stelle, die für die Imkerei nicht in Betracht kommen. Auch der Kunstdünger unterdrückt die krautartige Flora. Dagegen können wir nichts tun, umsomehr müssen wir unser Augen- merk darauf richten, einen Ersa


. Die Gartenwelt . Begonia heracleifolia var. nigrescens. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahme. Bienenzucht und Gärtnerei. Von H. Schmidkunz, techn. Leiter des Botan. Gartens Hohenheim. (Schluß.) Die Wiesen, besonders dort, wo die Landwirtschaft auf der Höhe ist, bilden eine immer ungünstigere Bienenweide. Die Blumen verschwinden und Gräser wachsen an deren Stelle, die für die Imkerei nicht in Betracht kommen. Auch der Kunstdünger unterdrückt die krautartige Flora. Dagegen können wir nichts tun, umsomehr müssen wir unser Augen- merk darauf richten, einen Ersatz für diesen Ausfall zu schaffen. So kann z. B. bei Besiedelung von Rainen, Bahn- dämmen, Straßenböschungen, Waldblößen Hand in Hand mit den Verschönerungsvereinen viel für die Bienenzucht getan werden, und beide Teile kommen dabei auf ihre Rechnung. Manche leere Stelle wird dort auf den Rat des Gärtners hin gerne mit Bienenpflanzen besät. Alte Stein- brüche, Sandgruben u. dgl. können sich durch eine Hand voll Sämereien in einigen Jahren wieder in Goldgruben ver- wandeln und eine Lücke in der Tracht ausfüllen. Zur Ver- besserung der Bienenweide eignen sich natürlich auch solche Pflanzen, die ohnehin wirtschaftlichen Zwecken dienen oder als Schmuck gelten. Auskunft über die verschiedenen Pflanzen geben gute Bücher über Bienenzucht, doch darf man das dort erwähnte nicht immer für bare Münze nehmen. Viele als Bienenpflanzen erwähnte Gewächse sind das nicht und manche wieder honigen nicht auf jedem Boden, wie das schon weiter oben erwähnt wurde. Der Gärtner, beson- ders wenn er zugleich Imker ist, weiß da am besten Aus- kunft zu geben und Auswahl zu treffen. Er wird auch da- hin streben, daß die vorher erwähnten Bepflanzungsplätze, wo es möglich ist, mit Nutz- pflanzen bestellt werden, die nicht nur für die Bienenzucht allein in Betracht kommen, sondern noch andere Erträge liefern, seien diese Pflanzen nun offizineil, oder Beeren- str


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