. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. Zonitidae; Stylommatophora. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. 315 Am rechten Rande, zwischen Rektum und sekundärem Ureter kann man an den Pulsationen, die mit den Kontraktionen des Herzens korrespondieren, den großen venösen Sinus erkennen, der sich bald zur großen, zuführenden Randvene schließt, die zuletzt parallel der Mantelrinne laufend, die Lunge allseitig mit Blut versorgt. Die Zahl der Herzschläge ist höher als bei größeren Arten, wo sie gezählt wurden, wie bei Helix pomatia, Helix hortensis und Helix nemoralis [Krahels


. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. Zonitidae; Stylommatophora. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. 315 Am rechten Rande, zwischen Rektum und sekundärem Ureter kann man an den Pulsationen, die mit den Kontraktionen des Herzens korrespondieren, den großen venösen Sinus erkennen, der sich bald zur großen, zuführenden Randvene schließt, die zuletzt parallel der Mantelrinne laufend, die Lunge allseitig mit Blut versorgt. Die Zahl der Herzschläge ist höher als bei größeren Arten, wo sie gezählt wurden, wie bei Helix pomatia, Helix hortensis und Helix nemoralis [Krahelska (18)]. Ende November zählte ich bei V. pellucida an Tieren, die überhaupt nicht ins Zimmer gebracht worden waren, draußen im Freien im Mittel 35—40 Schläge pro Minute. Die Zahl war bei Temperatursteigerung bis ca. 25° C auf 80 Schläge leicht zu erhöhen. Wärme über 30° rief bereits unregel- mäßige, krampfhafte Pulsationen hervor. Es steht das mit den klimatischen Bedingungen, unter denen die Tiere leben, im Einklang. Der Kreislauf ist bekanntlich kein geschlossener. Aus dem ganz flachen Bindegewebsnetz der Lunge wird das Blut durch die saugende Tätigkeit des Vorhofes von den großen, zuführenden, im anderen Sinne abführenden Venen aufgenommen, in den Vor- hof selbst weitergegeben und dann nach der Systole des Ventrikels in dieses überführt. Hier liegt das motorische Zentrum des Kreis- laufes, den wir, soweit es die Sektion bei den kleinen Tieren zu er- kennen erlaubte, genauer betrachten wollen. Injektionen waren leider nicht möglich, da selbst fein ausgezogene Glaskapillarröhren sich noch als zu grob erwiesen. Der nach dem Ver- lassen des Ventrikels noch (gemeinsame) einheitliche Aortenstamm umspannt von außen nach innen den letzten Darmbogen. Gleich darnach spaltet sich die Aorta in die Intestinal- arterie und die Aorta an- terior. Der Verlauf der Intestinalarterie ist knapp der folgende: Es werden vom Hauptstamm drei große Äste auf Lebe


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