. Grundlegende operationen der farbenchemie . HOaS^ / SO,H siigH-Säure Man löst 34,1 g 100 ö,oige H-Säure (Vio in 5,8 g 1000/oig g^^^ ^^^ ^^Q ^^3 -^Y^gggj. ^g^ jQ o_ Unter energischem Rühren gibt man innert 20 Sekunden 17 g Essigsäureanhydrid hinzu, 53 g NajCGj 200 cm» ,. ,. 70» wodurch die Amidogruppe der H-Säure vollständig azet5iiert 17 g wird. Von der vollkommenen Azetylierung überzeugt manCHaCOx^^ sich, indem man eine kleine Probe der Lösung mit SalzsäureCH3CO ansäuert, mit einigen Tropfen Natriumnitritlösung versetztund dann mit alkalischer H-Säurelösung vermischt. Warkeine unv


. Grundlegende operationen der farbenchemie . HOaS^ / SO,H siigH-Säure Man löst 34,1 g 100 ö,oige H-Säure (Vio in 5,8 g 1000/oig g^^^ ^^^ ^^Q ^^3 -^Y^gggj. ^g^ jQ o_ Unter energischem Rühren gibt man innert 20 Sekunden 17 g Essigsäureanhydrid hinzu, 53 g NajCGj 200 cm» ,. ,. 70» wodurch die Amidogruppe der H-Säure vollständig azet5iiert 17 g wird. Von der vollkommenen Azetylierung überzeugt manCHaCOx^^ sich, indem man eine kleine Probe der Lösung mit SalzsäureCH3CO ansäuert, mit einigen Tropfen Natriumnitritlösung versetztund dann mit alkalischer H-Säurelösung vermischt. Warkeine unveränderte H-Säure vorhanden, dann entsteht garkeine Färbung, da ja auch keine diazotierbare Gruppe an-wesend war. Diese Verbindung läßt sich mit verschiedenen Diazo-komponenten zu sehr lichtechten, schönen und ausgezeichnetegalisierenden Azofarbstoffen kombinieren. Man erhält z. diazotiertem Anilin das wichtige Amidonaphtolrot die Azetylgruppe ziemlich leicht wieder verseift wird, ist — 147 —. Abbildung 22. Laboratoriumsnutsche. es nötig, die Kuppelung mit sehr wenig Soda vorzunehmenund dazu noch etwas Ammoniak zu verwenden, welches sichdann beim Trocknen des fertigen Farbstoffes verflüchtigt,ohne ihn zu verändern. Man diazotiert 9,3 g Anilin (^/lo Mol.), wie angegeben, undvermischt die Diazoniumlösung mit der eiskalten Azetyl-H-Säure, der man zuvor 15 g Soda 100 ^/oig zugesetzt einer Minute gibt man tropfenweise noch 20 cm^ kon-zentrierten Ammoniak hinzu und salzt nach 12 Stunden mit 20 o/, Naci20 ^lo Kochsalz (berechnet auf das Volumen der Flüssigkeit) 9,3 g AniUndiaz. 15 g NagCOi 20 cm> NH,20 0/oig — 148 — kalt aus. Den abfiltrierten Farbstoff preßt man gut unter derSpindel ab und trocknet bei 50 ^, Ausbeute ca. 50 g. Verwendet man an Stelle des Anilins das auf Seite 90beschriebene Azetanilid, dann bekommt man das prächtige,blaustichige Amidojtaphtolrot 6 B, welches noch lichtechterist als die G-Marke. Technische


Size: 1063px × 2350px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1920, booksubjectdyesanddyeing, bookye